LCD: Kunden im 32- und 37-Zoll-Rausch

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.

Insider verweisen beim aktuellen Nachfrageboom nach 32-Zoll-Geräten auch auf die großteils seit Anfang des laufenden Geschäftsjahres unveränderte Preissituation. Dies wiederum lässt sich zum einen auf die aufgestockten Bestellungen von TV-Herstellern zurückführen, die vorsorglich mehr Panels ordern, um einer möglichen Panel-Verknappung im zweiten Quartal zu entgegnen.

Andererseits bleiben die Preise für 32-Zoll-Panels konstant, da die Hersteller ihren Fokus auf Preisreduzierungen im 40-Zoll-Segment legen. Preisschwankungen in der 37-Zoll-TV-Panel-Sparte sehen die Hersteller im endenden ersten Quartal bislang kaum, da es bislang nur einige wenige Zulieferer in diesem Segment gibt.

Nachdem der japanische Elektronikkonzern Pioneer Anfang März bekannt gab, die Plasma-Bildschirmproduktion einzustellen, scheint sich die gesamte Bildschirmbranche neu zu konsolidieren. Analysten sehen diesen Schritt als richtige Strategie, da die Verluste des Konzerns aufgrund der Herstellungskosten für Plasmabildschirme zu hoch ausfielen.

In dem angeschlagenen Geschäftsbereich erwirtschaftete das Unternehmen anhaltend hohe Verluste, die unter dem Strich zu einem Minus von 15 Mrd. Yen (95,1 Mio. Euro) in der Jahresbilanz geführt hatten. Experten rechnen damit, dass Pioneer seine Plasmabildschirme künftig vom Panasonic-Hersteller Matsushita beziehen wird.

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