LCD-Monitore: XXL-Größen sind der neueste Trend

24.11.2006
Führende LCD-Monitor-Anbieter wie Dell, HP und Samsung setzen mittlerweile auf Größen, die früher eher Fernsehern oder Public Displays vorbehalten waren. Im Visier sind Anwendungen wie CAD/CAM oder Börsenarbeitsplätze.

Führende LCD-Monitor-Anbieter wie Dell, HP und Samsung setzen mittlerweile auf Größen, die früher eher Fernsehern oder Public Displays vorbehalten waren. Im Visier sind Anwendungen wie CAD/CAM oder Börsenarbeitsplätze.

Nachdem immer mehr Hersteller sich bereits im 20- bis 24-Zoll-Segment tummeln, eifern einige Große schon Apple nach. Die Mac-Company war im August 2004 der erste Anbieter, der einen LCD-Monitor (nicht Fernseher oder Public Display) im 30-Zoll-Wide-Format herausgebracht hat.

Dell hat Mitte November 2006 ein "UltraSharp 3007WFP-HC" genanntes Gerät mit einer WQXGA-Auflösung von 2.560 x 1.600 Bildpunkten und acht Millisekunden Reaktionszeit vorgestellt, dessen Farbskala (Color Gamut) bei 92 Prozent liegt und sich besonders für Spiele eignen soll. Der Einführungspreis in den USA soll bei 1.699 Dollar liegen.

Ein ähnliches Gerät ist der "LP3065", den HP mit dem "VoodooPC" zum Preis von 1.799 herausbringen will. Angaben für Spezifikation bei Dell fehlen, liefert HP nach: Der Betrachtungswinkel ist mit 178/178 Grad angegeben, der Kontrast mit 1.000:1, die Helligkeit mit 300 cd/qm.

Samsung hat im Oktober 2006 zunächst in den USA den "SyncMaster 305T" für 1.999 Euro auf den Markt gebracht. Die Realtionszeit ist mit 6 ms etwas besser als die der geräte von Dell und HP, die Helligkeit mit 400 cd/qm ebenfalls.

Acer hat bereits einen 26-Zöller angekündigt, NEC will im Januar einen "Multisync LCD2690WUXi" mit 25,5 Zoll Widescreen auf den japanischen Markt bringen. Manche Werte lesen sich zwar nicht so gut wie die der anderen Hersteller (8 ms, 1.920 x 1.200 Pixel, Kontrast 800:1), aber das Panel allein macht noch keinen guten Monitor. Das wissen auch viele Profis und vertrauen nach wie vor auf NEC. (kh)

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