LCD-Panel: Preise für PC- und Notebook-Anwendungen ziehen weiter an

07.08.2007
Die Durchschnittspreise für PC-Monitor- und Notebook-LCD-Panels werden in der ersten Augusthälfte um 1 bis 4 Prozent steigen, während die für TV-Panels flach bleiben, sagen die Industriebeobachter von Witsview.

Die Durchschnittspreise für PC-Monitor- und Notebook-LCD-Panels werden in der ersten Augusthälfte um 1 bis 4 Prozent steigen, während die für TV-Panels flach bleiben, sagen die Industriebeobachter von Witsview.

17- und 19-Zoll-Monitor-Panels sind wegen der hohen Nachfrage bei gleichzeitiger Knappheit weit teurer als noch vor einem Jahr. Hinzu kommt, dass die Container-Preise sich wegen vieler Leerfahrten der Frachtschiffe fast verdreifacht haben.

Außerdem naht die starke Saison für LCD-TVs, weshalb einige Panel-Hersteller begonnen haben, sich in ihren 7G- und 7.5G-Werken wieder verstärkt auf TV-Panels zu konzentrieren.

In den bestehenden 5G-Werken werden dann hauptsächlich Notebook-Panels und mittelgroße LCD-Panels produziert, womit für Monitor-Panels weniger Kapazitäten frei werden.

Das alles zusammen wird unweigerlich zu weiteren Preiserhöhungen bei Monitoren führen. Besonders deutlich werden die Preiserhöhungen bei den klassischen Business-Größe 17 und 19 Zoll im Format 4:3. Denn es wird noch zirka ein Jahr dauern, bis sich das Widescreen-Format in Unternehmen durchsetzt.

Da Monitor-Panels mehr Profit abwerfen als mittelgroße TV-Panels, geht Witsview davon aus, dass 32-Zöller im Laufe der zweiten Jahreshälfte knapper und teurer werden. Auch der Preisdruck auf 37- und 42-Zoll-Panels soll nachlassen. (kh)

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