LCD-Panel-Preise sinken weiter

22.12.2005
Die Marktforscher Displaysearch und iSuppli gehen für die erste Jahreshälfte 2006 von weiter sinkenden Preisen bei größeren LCD-Panels aus. Betroffen sind vor allem auch LCD-TV-Panels.

Die Marktforscher Displaysearch und iSuppli gehen für die erste Jahreshälfte 2006 von weiter sinkenden Preisen bei größeren LCD-Panels aus. Betroffen sind vor allem auch LCD-TV-Panels.

Die Durchschnittspreise für 32 und 37 Zoll große LCD-Panels liegen im Dezember 2005 relativ konstant bei 560 und 800 Dollar das Stück. Aber mit steigenden Kapazitäten rechnet Displaysearch für den Januar mit Preisekungen von rund ein Prozent auf 5 respektive 10 Dollar. 42-Zöller sollen sogar um 50 Dollar auf 1.050 Dollar nachlassen.

Im ersten Quartal 2006 nimmt LG Philips LCD die Panel-Produktion in einem 7.5G-Werk auf. Dieser Generationszwischenschritt erlaubt Mutterglasflächen von etwas mehr 4,3 qm, das von Samsung und Sony im Frühjahr 2005 in Betrieb genommene 7G-Werk arbeitet mit Mutterglasflächen von rund 4,1 qm. Taiwans Hersteller Chunghwa Picture Tubes (CPT) und Quanta Display wollen die Kapazitäten in ihren 6G-Werken im ersten Quartal 2006 auf jeweils über 30.000 Muttergläser pro Monat erhöhen.

AU Optronics (AUO), nach LG und Samsung drittgrößter Panel-Hersteller, glaubt, dass im ersten Quartal 2006 ebenso viele LCD-TV-Panels abgesetzt werden wie im vierten Quartal 2005. Als Gründe für den Optimismus nennt die Benq-Tochter das nahende Chinesische Neujahrsfest und die Olympischen Winterspiele. (kh)

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