LCD-Panels: 12G-Werke erwartet – TV-Markt-Prognose bis 2015

11.10.2007
Zwischen 2007 und 2015 soll die weltweite Nachfrage nach LCD-Fernsehern laut DisplayBank um 13 Prozent pro Jahr von 74 auf 192 Millionen Stück steigen. Die wachsenden Panel-Größen werden ab 2012 auch 12G-Werke für die Verarbeitung von 13,2 qm großen Muttergläsern erfordern.

Zwischen 2007 und 2015 soll die weltweite Nachfrage nach LCD-Fernsehern laut DisplayBank um 13 Prozent pro Jahr von 74 auf 192 Millionen Stück steigen. Die wachsenden Panel-Größen werden ab 2012 auch 12G-Werke für die Verarbeitung von 13,2 qm großen Muttergläsern erfordern. Umfangreiche Forecast-Tabellen finden Sie auf den nächsten Online-Seiten.

Die neuesten derzeit bestehenden LCD-Panel-Werke der 8. Generation verarbeiten 5,3 qm (Sharp) und 5,5 qm (Samsung/Sony) große Muttergläser. Im März 2010 will Sharp ein 10G-Werk mit knapp 8,7 qm großen Muttergläsern in Betrieb nehmen.

Samsung hat ebenfalls eine solche Fabrik angekündigt und will die notfalls auch ohne Sony bauen. Der japanische Partner aus dem Gemeinschaftsunternehmen S-LCD hat nämlich bereits signalisiert, dass er bei einem 10G-Werk nicht mehr mitmachen wolle.

Aber wie das Beispiel von LG Philips LCD zeigt, ist in der Industrie nichts definitiv. Anfang des Jahres hat das koreanisch-niederländische Joint-Venture noch gesagt, dass der Bau eines 8G-Werkes nicht lohne. Mitte des Jahres kam dann die Bekanntmachung, doch eines zu bauen.

Flachbildfernseher werden immer größer. Haben vor zwei Jahren Experten noch gewarnt, dass in Europa bei 32 Zoll Bilddiagonale Schluss ist, stellt Wolfgang Deinert, Geschäftsführender Gesellschafter und Filialleiter von Saturn München auf der Theresienhöhe, fest, dass der Trend eindeutig zu 40 Zoll und größer geht.

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