LCD-Panels: Lagerbereinigung im Herbst könnte Preisverfall stoppen

27.06.2006
Massive Überkapazitäten treiben seit Monaten die Preise für LCD-Panels nach unten. Aber im September 2006 sollen sich die Lager der Hersteller wieder leeren, was mehr Preisstabilität verspricht, sagen die Analysten von Displaybank.

Massive Überkapazitäten treiben seit Monaten die Preise für LCD-Panels nach unten. Aber im September 2006 sollen sich die Lager der Hersteller wieder leeren, was mehr Preisstabilität verspricht, sagen die Analysten von Displaybank.

21,5 Millionen LCD-Panels für Fernseher, Monitore und Notebooks werden im Schnitt fünf Wochen nicht verkauft. Einige Hersteller haben daher schon begonnen, ihre Produktionskapazitäten herunterzufahren.

LG Philips LCD soll nach dem Rollout von 200.000 42-Zoll-Panels unter massivem finanziellen Druck stehen. Das koreanisch-niederländische Joint-Venture hat daher bereits angekündigt, die Kapazitäten herunterzufahren und im Juli 2006 weniger 7.5-Gläser in seinem Anfang des Jahres eröffneten neuen Werk zu produzieren.

Displaybank erwartet, dass die Preise Ende August, Anfang September aus ihrer Talfahrt kommen werden, zumal dann auch wieder die Nachfrage ansteigen soll. Voraussetzung für die Prognose des koreanischen Marktforschungsinstituts ist aber, dass die Hersteller mindestens drei Monate lang an einer Drosselung ihrer Produktion festhalten, wodurch sich die Lagerumschlagzeiten auf drei Wochen reduzieren sollen. (kh)

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