LCD-Panels: Nach Sharp erwägt auch Samsung Bau eines 10G-Werkes

25.10.2007
Sharp war der erste LCD-Panel-Hersteller mit einer laufenden 8G-Produktion und ist auch der erste mit konkreten Plänen für den Bau einer 10G-Anlage. Samsung erwägt nun ebenfalls ein 10G-Werk zu bauen und rechnet mit etwas größeren Muttergläsern als Sharp.

Sharp war im Herbst 2006 der erste LCD-Panel-Hersteller mit einer laufenden 8G-Produktion und ist auch der erste mit konkreten Plänen für den Bau einer 10G-Anlage. Samsung erwägt nun ebenfalls ein 10G-Werk zu bauen und rechnet mit etwas größeren Muttergläsern als Sharp.

Sharps 8G-Fabrik verarbeitet 5,3 qm große Muttergläser, das geplante 10G-Werk soll ab März 2010 rund 8,7 qm große Muttergläser (oder Glassubstrate) verarbeiten.

Samsungs und Sonys Mitte 2007 eröffnetes 8G-Werk verarbeitet 5,5 qm große Muttergläser. Das erwogene 10G-Werk soll 3 x 3,2 m oder 9,6 qm große Muttergläser verarbeiten und auf TV-Panels mit um die 70 Zoll abzielen.

Wie Samsung-Präsident Lee Sang-wan auf der Flat-Panel-Display-Messe FPD International 2007 (24.-26.10-07) erklärte, werde man sich aber derzeit mehr auf die 8G-Produktion und TV-Panels mit 46 und 52 Zoll konzentrieren sowie auf Notebook-Widescreen-Panels.

Im Freien stehende digitale Reklametafeln und elektronische Schultafeln bezeichnete Lee in seiner Keynote-Rede als die Wachstumsmärkte der Zukunft. (kh)

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