LCD-Panels: Samsung und Sony planen 8G-Werk

14.07.2006
Für ihr Joint-Venture namens S-LCD haben sich Samsung und Sony auf den Bau einer LCD-Panel-Farbrik der achten Generation (8G) geeinigt. Im Frühjahr 2005 hat das Gemeinschaftsunternehmen schon die Produktion in einem 7G-Werk aufgenommen.

Für ihr Joint-Venture namens S-LCD haben sich Samsung und Sony auf den Bau einer LCD-Panel-Farbrik der achten Generation (8G) geeinigt. Im Frühjahr 2005 hat das Gemeinschaftsunternehmen schon die Produktion in einem 7G-Werk aufgenommen.

Je höher der Generationsschritt, desto größer die Muttergläser, aus denen die einzelnen Panels herausgeschnitten werden. Das 7G-Werk im südkoreanischen Tangjeon verfügt über monatliche Kapazitäten von rund 75.000 Muttergläsern (Glassubstraten) mit einer Größe von 1.870 x 2.200 mm (rund 4,1 qm). Samsung selbst hat noch ein eigenes 7G-Werk mit einer monatlichen Produktion von 45.000 Muttergläsern oder Glassubstraten.

In dem geplanten 8-Werk sollen ab Herbst 2007 monatlich 50.000 Muttergläser mit einer Größe von 2.200 x 2.500 mm (5,5 qm) vom Band laufen. Die Investitionssumme soll sich auf 1,9 Milliarden Dollar belaufen und teilen sich Samsung und Sony jeweils zur Hälfte. Die Kosten für den Landerwerb und den Bau der Farbrik sind in der genannten Investitionsumme noch nicht enthalten.

In dem bestehenden 7G-Werk konzentrieren sich Samsung und Sony auf LCD-TV-Panels mit 32 bis 40 Zoll Bilddiagonale. Das 8G-Werk soll auf Panels im 50-Zoll-Segment abzielen.

Sharp aus Japan will im dritten oder vierten Quartal 2006 der erste Hersteller mit einer laufenden 8G-Produktion sein, produziert aber anders als die anderen Panel-Hersteller fast ausschließlich für die eigenen Markengeräte.

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