LCD-Panels: Samsung will mit zweitem 8G-Werk Vorsprung gewinnen

31.08.2007
Mit dem Bau eines zweiten 8G-Panel-Werks will Samsung langfristig die Führung in der LCD-Industrie erlangen. Mit Sony hat sich das Unternehmen darauf geeinigt, weiter in das Gemeinschaftsunternehmen S-LCD zu investieren.
Bei Erreichen der vollen Kapazitäten in den bestehenden 5- bis 8G-Werken können die sechs Hersteller monatlich mehr als 700 Fußballfelder mit LCD-Panels zupflastern.
Bei Erreichen der vollen Kapazitäten in den bestehenden 5- bis 8G-Werken können die sechs Hersteller monatlich mehr als 700 Fußballfelder mit LCD-Panels zupflastern.

Mit dem Bau eines zweiten 8G-Panel-Werks will Samsung langfristig die Führung in der LCD-Industrie erlangen. Mit Sony hat sich das Unternehmen darauf geeinigt, weiter in das Gemeinschaftsunternehmen S-LCD zu investieren.

Im Juli 2007 hat S-LCD die Produktion in seinem ersten 8G-Werk aufgenommen. Bis Jahresende sollen die monatlichen Kapazitäten auf die Verarbeitung von 50.000 Muttergläsern mit einer Fläche von 2.200 x 2.500 mm (5,5 qm) erhöht werden. Wenn die Verhandlungen zwischen Samsung und Sony über eine zweite 8G-Anlagen glatt verlaufen, könnte das Joint-Venture schon Ende 2008 oder Anfang 2009 die Produktion aufnehmen.

Im April 2007 hat Samsung Pläne für ein 10G-Werk unterbreitet, da will Sony aber nicht mitmachen.

Sharp, erster mit einer laufenden 8G-Produktion, will im November 2007 schon mit dem Bau einer 10G-Fabrik starten. Geplanter Produktionsbeginn ist März 2010. Das 10G-Werk soll 2.850 x 3.050 mm oder knapp 8,7 qm große Muttergläser verarbeiten können.

In Taiwan wurde Samsungs Entscheidung, die sechste Generation zu überspringen und gleich ein 7G-Werk zu bauen, als Zeichen gewertet, dass der koreanische Hersteller keine 32- und 37-Zöller im Visier hatte.

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