LCD-Panels: Sharp-CEO bestätigt 10G-Pläne

30.05.2007
Katsuhiko Machida, Chairman und CEO von Sharp, hat jüngst Gerüchte über den Bau einer LCD-Panel-Fabrik der zehnten Generation (10G) für rund 8,7 qm große Muttergläser bestätigt. Bisher ist der japanische Hersteller der Einzige mit einem laufenden 8G-Werk.

Katsuhiko Machida, Chairman und CEO von Sharp, hat jüngst Gerüchte über den Bau einer LCD-Panel-Fabrik der zehnten Generation (10G) für rund 8,7 qm große Muttergläser bestätigt. Bisher ist der japanische Hersteller der Einzige mit einem laufenden 8G-Werk.

Die im Herbst 2006 eröffnete Kamayama II genannte Sharp-Farbrik produziert für 56-Zöller optimierte 5,31 qm große Muttergläser in einem Stück. Die neue Fabrik der 10. Generation soll vor 2009 an den Produktionsstart gehen.

Samsung und Sony wollen im Sommer 2007 die Produktion in einem 8G-Werk mit 5,5 qm großen Muttergläsern oder Glassubstraten aufnehmen. Bisher verfügen sie nur über Produktionskapazitäten in 7G-Werken mit 4,1 qm großen Muttergläsern, die für 40-Zoll-TV-Panels optimiert sind.

LG Philips pusht mit seiner 7.5G-Produktion für 4,3 qm große Muttergläser 42-Zöller. Eben wegen der unterschiedlich Interessen bezüglich der Zollgrößen ist das 40- und 42-Zoll-Segment besonders unter Preisdruck geraten. Pläne für den Bau einer neueren Anlage für größere Muttergläser hat LG Philips unlängst verschoben. Ein Grund dafür könnte sein, dass sich Philips aus dem koreanisch-niederländischen Joint-Venture zurückziehen will. (kh)

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