LCD-Panels: Untersuchungen gegen LG Philips wegen Wettbewerbsverzerrung

13.12.2006
Der LCD-Panel-Hersteller LG Philips LCD (LPL) hat vor wenigen Tagen Besuch von der südkoreanischen Fair Trade Commission (KFTC) bekommen. Grund dafür sind Untersuchungen wegen Wettbewerbsverzerrung in LCD-Industrie.

Der LCD-Panel-Hersteller LG Philips LCD (LPL) hat vor wenigen Tagen Besuch von der südkoreanischen Fair Trade Commission (KFTC) bekommen. Grund dafür sind Untersuchungen wegen Wettbewerbsverzerrung in LCD-Industrie.

Das japanische Pendant der koreanischen Behörde für fairen Wettbewerb hat gerade eine Nachricht an LPL's Büro in Tokio gesandt, Japan und das US-Justizministerium haben derweil eine Vorladung an das LPL-Büro in San Jose, Kalifornien geschickt.

Wie LPL mitteilte, nehme man die Angelegenheit sehr ernst. Gleichzeitig versprach das Unternehmen mit den Aufsichtsbehörden voll zu kooperieren. Aber solange die Untersuchungen liefen, werde LPL nach dem Motto "Business as usual" verfahren.

Der koreanischen "Yonhap News" zufolge sind gegen LPL und Samsung unter anderem Untersuchungen wegen Preisabsprachen eingeleitet worden. Gleiches gilt auch für andere LCD-Panel-Hersteller in Japan und Taiwan.

2004 haben die beiden südkoreanischen Hersteller 58,4 Millionen größere Panels ausgeliefert und damit 42 Prozent des Weltmarktes beherrscht. Taiwan kam mit 56,5 Millionen Stück auf einen Weltmarktanteil von 40 Prozent.

2006 haben die taiwanesischen Hersteller laut Taiwans Industrial Economics and Knoewledge Center (IEK) mit 140 Millionen Panels einen Marktanteil von 50 Prozent, die koreanischen Unternehmen kommen mit 109 Millionen Stück nur noch auf einen Marktanteil von 39 Prozent. (kh)

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