LCD-Panels: Was würde Sharps 10G-Werk bringen?

19.09.2007
Sharp war der erste LCD-Panel-Hersteller mit einem laufenden 8G-Werk und verarbeitet dort 5,3 qm große Muttergläser. Das für März 2010 geplante 10G-Werk soll bei voller Kapazität monatlich 72.000 knapp 8,7 qm große Muttergläser verarbeiten können.

Nach 2,95 Milliarden Dollar für das im Herbst 2006 eröffnete 8G-Werk will Sharp rund 3,2 Milliarden Dollar in die geplante 10G-Fabrik stecken. Zum Vergleich: Samsung und Sony haben mit ihrem S-LCD genannten Joint-Venture für ihr 8G-Werk 2 Milliarden Dollar investiert.

15 statt 8 mit 40 oder 42 Zoll Bilddiagonale kann Sharp zukünftig aus einem Mutterglas herausschneiden. Bei 57-Zöllern sind es 8 statt 3, bei 65-Zöllern 6 statt 2. Sharps 8G-Werk bringt 5,3 qm große Muttergläser hervor, das von S-LCD 5,5 qm große Muttergläser oder Glassubstrate. Daher kann Sharp aus einem nur 6 46-Zöller herausschneiden, S-LCD dagegen 8 46-Zöller.

Aus dem geplanten 10G-Werk wird Sharp aber mit traumhaften Nutzungsraten (Ausbeute) von über jeweils 90 Prozent zwölf 46-Zöller, acht 57-Zöller und echs 65-Zöller herausschneiden können.

Das 10G-Werk soll bei voller Kapazität monatlich 72.000 Muttergläser hervorbringen. Das reicht für über eine Million 42-Zöller, 576.000 Panels mit 57 Zoll Bilddiagonale und 432.000 Panels mit 65 Zoll.

Zur Startseite