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LCD-TV-Brands produzieren weniger, OEM/ODMs mehr in Q1/11

12.01.2011
In Erwartung, dass es nach dem fetten Weihnachtsgeschäft abwärts geht, haben die LCD-TV-Marken ihre Produktionspläne fürs erste Quartal 2011 gedrosselt. Die OEM/ODM-Auftragsfertiger legen indes noch einen drauf.

In Erwartung, dass es nach dem fetten Weihnachtsgeschäft abwärts geht, haben die LCD-TV-Marken ihre Produktionspläne fürs erste Quartal 2011 gedrosselt. Die OEM/ODM-Auftragsfertiger legen indes noch einen drauf, ergaben Industrieumfragen von DisplaySearch. Sie profitieren vom zunehmenden Outsourcing.

Fast alle der Top-Marken haben ihre Produktionspläne vorerst gesenkt.
Fast alle der Top-Marken haben ihre Produktionspläne vorerst gesenkt.

Die Top 16 der LCD-TV-Brands, darunter auch regionale Player wie Vizio (USA) und Konka (China) haben ihre gemeinsamen Produktionspläne von 18,3 Millionen Stück im November 2010 auf 15,4 Millionen Stück im März 2011 zusammengestrichen. Insgesamt rechnen sie fürs erste Quartal mit 46,3 Millionen Stück, ein Minus von 12 Prozent gegenüber dem vierten Quartal 2010.

Trotz der unsicheren Marktsituation in einigen Regionen (USA und Südeuropa, Anm. der Red.) erhöhen einige Markenanbieter noch ihre Produktionsmengen. DisplaySearch-Chefanlaystin Deborah Yang führt dies auf den Launch neuer Produkte zurück, welche einen Nachfrageschub bringen sollen.

Die Top-Auftragsfertiger mit TPV und Foxconn an der Spitze profitieren vom zunehmenden Outsourcing der Produktion.
Die Top-Auftragsfertiger mit TPV und Foxconn an der Spitze profitieren vom zunehmenden Outsourcing der Produktion.

Anders als die großen TV-Marken haben die großen OEM/ODM-Auftragsfertiger, angefangen von TPV und Foxconn, sogar noch ihre Produktionspläne angehoben, was auch ein Indiz ist, dass die führenden Brands, besonders die von einem starken Yen gebeutelten Japaner, ihre Produktion noch mehr auslagern.

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