LCD-TV: Sharp produziert 32-Zöller in 8G-Werk

31.08.2007
Wegen zunehmender Knappheit bei der Standardgröße soll der japanische Hersteller Sharp 32-Zoll-Panels in seiner für Big-Size-TVs gebaute zu produzieren. Samsung und Sony sollen mit ihrem Joint-Venture S-LCD folgen, sagen Mitbewerber aus Taiwan.

Wegen zunehmender Knappheit bei der Standardgröße soll der japanische Hersteller Sharp 32-Zoll-Panels in seiner für Big-Size-TVs gebaute zu produzieren. Samsung und Sony sollen mit ihrem Joint-Venture S-LCD folgen, sagen Mitbewerber aus Taiwan.

Aus einem Glassubstrat oder Mutterglas in Sharps 8G-Fabrik mit 2.160 x 2.460 mm lassen sich 15 LCD-TV-Panels mit einer Größe von 32 Zoll herausschneiden. Im August soll der Hersteller rund 60.000 32-Zöller, 80.000 42-Zöller und 40.000 TV-Panels der Größen 46 und 52 Zoll verschifft haben.

Nach der ersten 8G-Produktionsstraße im Oktober 2006 hat Sharp im Januar 2007 eine zwete in betrieb genommen. 40.000 bis 50.000 8G-Muttergläser soll der Hersteller im Monat verarbeiten können.

Für 2008 sei eine Verdoppelung auf 90.000 Stück pro Monat geplant. Ein 8G-Mutterglas von Sharp gibt hoch effizient acht 46-Zöller und sechs 52-Zöller her. Hinzu kommen 42 und 57 Zoll große LCD-TVs. Das sind die wesentlichen Größen, die der Hersteller mit seiner 8G-Fabrikation und dem neuen Assemblierungswerk in Polen im Visier hat.

Samsung und Sony bauen mit ihrer im Juli 2007 gestarteten 8G-Produktion auch auf solche Größen, schwenken aber vorübergehend auch auf 32-Zöller ein. Da die Muttergläser mit 2.200 x 2.500 mm etwas größer sind als die von Sharp, kann das Gemeinschaftsunternehmen S-LCD aus einem Stück 18, also drei mehr 32-Zöller herausschneiden als das japanische Technologieunternehmen.

Einige taiwanesische Hersteller bezweifeln, ob die 32-Zoll-Panels aus den 8G-Werken in Japan und Korea ausreichen werden, das Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage zu beeinflussen. Denn Chi Mei (CMO) und Chunghwa Picture Tubes (CPT) haben ihr Engagement im 32-Zoll-Segment zurückgefahren und konzentrieren sich derzeit mehr auf Office-Anwendungen, sprich Notebook- und Monitor-Panels. (kh)

Zur Startseite