LCD-TV: Taiwans Industrie rechnet mit dickem Stück vom Kuchen

27.02.2004
Mit Röhrenfernsehern ist kaum noch etwas zu holen. Und auch bei LCD-Monitoren gehen die Margen immer mehr in den Keller. Die Rettung sehen die Hersteller in Fernost daher im LCD-TV-Markt, der jetzt erst richtig loslegt und (noch) fette Gewinne verspricht.

Mit Röhrenfernsehern ist kaum noch etwas zu holen. Und auch bei LCD-Monitoren gehen die Margen immer mehr in den Keller. Die Rettung sehen die Hersteller in Fernost daher im LCD-TV-Markt, der jetzt erst richtig loslegt und (noch) fette Gewinne verspricht.

Taiwans Industrie rechnet in diesem Jahr mit mindestens zwei Millionen LCD-Fernsehern. Der weltweite Absatz wird 2004 auf acht bis zehn Millionen Stück geschätzt. Allein Tatung (Datong), traditionell führender Anbieter von Unterhaltungs- und Haushaltselektronik in Taiwan, geht bis Jahresende von 500.000 bis 600.000 Geräten aus.

UE-Konkurrent Sampo, vor einem Jahr noch als möglicher Kandidat für die Grundig-übernahme gehandelt, erwartet den Verkauf von 100.000 bis 200.000 Flachbildfernsehern.

Acer-Ableger Benq sowie HP- und Dell-Lieferant Amtran schreiben sich jeweils bis zu 500.000 Stück auf die Fahne, OEM-Riese Quanta 400.000 und Compal 150.000.  

Milliarden von Dollar werden und wurden in neue Panel-Fabriken der fünften, sechsten und siebten Generation (Samsung) investiert. Denn mit jedem Generationssprung wächst das Mutterglas, aus dem sich dann wieder mehr große Panels herausschneiden lassen. Und je mehr große Panels , desto höher die Margen. (kh)

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