LDAP-Standards

25.04.1997
MÜNCHEN: Um die deutlich eingeschränkten Möglichkeiten zur Replikation von LDAP-Daten (Lightweight Directory Access Protocol) in Netzen zu beheben, haben Netzwerker Cisco und Softwerker Microsoft eine Spezifikation zur Replikation namens LDAP-Multi Master Replication Protocoll vorgeschlagen. Damit soll es möglich sein, von einem beliebigen Serverdirectory aus quer durch Unternehmensnetze zumBeispiel Adressdaten via LDAP zu replizieren und somit einen uneingeschränkte Skalierbarkeit von LDAP-Directories zu erreichen. Derzeit wird für die Replikation von Daten via LDAP ein zentraler LDAP-Ordner vorausgesetzt.

MÜNCHEN: Um die deutlich eingeschränkten Möglichkeiten zur Replikation von LDAP-Daten (Lightweight Directory Access Protocol) in Netzen zu beheben, haben Netzwerker Cisco und Softwerker Microsoft eine Spezifikation zur Replikation namens LDAP-Multi Master Replication Protocoll vorgeschlagen. Damit soll es möglich sein, von einem beliebigen Serverdirectory aus quer durch Unternehmensnetze zumBeispiel Adressdaten via LDAP zu replizieren und somit einen uneingeschränkte Skalierbarkeit von LDAP-Directories zu erreichen. Derzeit wird für die Replikation von Daten via LDAP ein zentraler LDAP-Ordner vorausgesetzt.

Der Vorschlag, der nach Meinung der beiden Firmen grundlegend für die Verbreitung von LDAP ist, wurde der Internet Engineering Task Force (IETF) übergeben. Eine Prüfung steht noch aus.

Mit LDAP, das trotz forcierter Bemühungen von Herstellern wie Lotus, Microsoft oder Novell noch immer umstritten ist, sollen Anwender in Firmennetzen in der Lage sein, über ihren Browser etwa elektronische Telefon-, E-Mail und Uniform Resource Locators (URLs)-Verzeichnisse durchsuchen können. Voraussetzung dafür ist ein Datenkonzept, das ein Ablegen von Informationen nach einem Verzeichnisschema ermöglicht.

Erst kürzlich haben sich acht Hersteller - Banyan, Netscape, Microsoft, Lotus, IBM, Novell, Zoomit und Worldtalk - auf das Lightweight Internet Person Schema (LIPS) mit 37 festgelegten Attributen festgelegt und es der IETF vorgelegt. (wl)

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