Leicas neue Digilux 2 zielt auf Traditionalisten

11.12.2003
Der digitale Vormarsch ist in der Fotografie unaufhaltsam. Aber so wie echte Musikliebhaber nach dem Einzug der CD noch lange an der Schallplatte hingen, bleiben viele Amateur- und Profifotografen der Analogtechnik treu. Auf diese Zielgruppe hat es offenbar Leica abgesehen und eine digitale 5-Megapixel-Reportagekamera entwickelt, die von vorn nicht nur aussieht, als sei sie der Tradition des Klassikers M3 aus den frühen 50er-Jahren entsprungen. Denn auch von der Bedienbarkeit ähnelt die Digilux 2 einer analogen Spiegelreflexkamera mit Einstellringen am Objektiv und einem Rad für die Wahl der Belichtungszeit. Die Digilux 2 wäre aber keine Digitalkamera, wenn sie neben manuellen Einstellmöglichkeiten nicht auch Automatikfunktionen mitbringen würde. Für den Fotografierten wird aber erst nach einem Blick auf die Rückwand ersichtlich, dass er in Bits und Bytes abgelichtet wurde.5-Megapixel-Kamera der Spitzenklasse Die Kamera kommt mit einem lichtstarken Leica-Objektiv namens DC Vario-Summicron mit 13 Elementen in zehn Gruppen, einer Lichtstärke von 1:2.0 bis 1:2,4 und einer Brennweite von 7 bis 22,5 Millimeter, entsprechend 28 bis 90 Millimeter bei einer Kleinbildkamera. Der Bildsensor ist mit 2/3 Zoll für die Auflösung von fünf Millionen Bildpunkten recht großzügig ausgelegt, was sich in einer hohen Bildqualität bemerkbar machen soll. Schön groß ist auch das 2,5-Zoll-Farbdisplay mit 211.000 Pixeln sowie der elektronische Sucher mit 235.000 Pixeln. Auf die mitgelieferte SD-Speicherkarte mit 64 MB Kapazität passen je nach Bildgröße zwischen 25 und 484 JPEG-Bilder, sechs im RAW-Format oder V mit bis zu sechs Minuten bei einer Größe von 320x240 Bildpunkten. Die Belichtungszeit ist mit 8 bis zu 1/4000 Sekunden angegeben. Weißabgleich automatisch oder aus einem Menü mit verschiedenen Umgebungssituationen auswählbar, versteht sich von selbst. Im Lieferumfang enthalten sind unter anderem Photoshop Elements 2.0, der Bildbrowser ACDSee 6 beziehungsweise ACDSee 1.68 für Mac und Apple Quicktime 6. Wer das nötige Kleingeld von 1.800 Euro zur Verfügung hat und sich die Digilux 2 gleich zu Weihnachten schenken möchte, wird enttäuscht sein, denn der offizielle Start ist erst Anfang Februar 2004. KurzgefasstHersteller: LeicaProdukt: Digilux 2Produktgruppe: DigitalkamerasZielgruppe: Amateure bis Profis, Analog-LiebhaberVerfügbarkeit: ab Februar 2004Preis: 1.800 Euro (UVP)Verkaufsargumente: Eine 5-Megapixel-Kamera der Spitzenklasse mit dem Look and Feel einer analogen Reporterkamera Meinung des Redakteurs: Nicht nur analoggewöhnten Amateur- und Profifotografen kommt Leica mit der Digilux 2 entgegen. Auch Freunde des Understatements kommen voll auf ihre Kosten. Wer redet da schon über den Preis - oder die Spezifikationen? Denn die gehören in der Kategorie Leica-like zum Understatement einfach dazu.Infos: www.leica.de

Der digitale Vormarsch ist in der Fotografie unaufhaltsam. Aber so wie echte Musikliebhaber nach dem Einzug der CD noch lange an der Schallplatte hingen, bleiben viele Amateur- und Profifotografen der Analogtechnik treu. Auf diese Zielgruppe hat es offenbar Leica abgesehen und eine digitale 5-Megapixel-Reportagekamera entwickelt, die von vorn nicht nur aussieht, als sei sie der Tradition des Klassikers M3 aus den frühen 50er-Jahren entsprungen. Denn auch von der Bedienbarkeit ähnelt die Digilux 2 einer analogen Spiegelreflexkamera mit Einstellringen am Objektiv und einem Rad für die Wahl der Belichtungszeit. Die Digilux 2 wäre aber keine Digitalkamera, wenn sie neben manuellen Einstellmöglichkeiten nicht auch Automatikfunktionen mitbringen würde. Für den Fotografierten wird aber erst nach einem Blick auf die Rückwand ersichtlich, dass er in Bits und Bytes abgelichtet wurde.5-Megapixel-Kamera der Spitzenklasse Die Kamera kommt mit einem lichtstarken Leica-Objektiv namens DC Vario-Summicron mit 13 Elementen in zehn Gruppen, einer Lichtstärke von 1:2.0 bis 1:2,4 und einer Brennweite von 7 bis 22,5 Millimeter, entsprechend 28 bis 90 Millimeter bei einer Kleinbildkamera. Der Bildsensor ist mit 2/3 Zoll für die Auflösung von fünf Millionen Bildpunkten recht großzügig ausgelegt, was sich in einer hohen Bildqualität bemerkbar machen soll. Schön groß ist auch das 2,5-Zoll-Farbdisplay mit 211.000 Pixeln sowie der elektronische Sucher mit 235.000 Pixeln. Auf die mitgelieferte SD-Speicherkarte mit 64 MB Kapazität passen je nach Bildgröße zwischen 25 und 484 JPEG-Bilder, sechs im RAW-Format oder V mit bis zu sechs Minuten bei einer Größe von 320x240 Bildpunkten. Die Belichtungszeit ist mit 8 bis zu 1/4000 Sekunden angegeben. Weißabgleich automatisch oder aus einem Menü mit verschiedenen Umgebungssituationen auswählbar, versteht sich von selbst. Im Lieferumfang enthalten sind unter anderem Photoshop Elements 2.0, der Bildbrowser ACDSee 6 beziehungsweise ACDSee 1.68 für Mac und Apple Quicktime 6. Wer das nötige Kleingeld von 1.800 Euro zur Verfügung hat und sich die Digilux 2 gleich zu Weihnachten schenken möchte, wird enttäuscht sein, denn der offizielle Start ist erst Anfang Februar 2004. KurzgefasstHersteller: LeicaProdukt: Digilux 2Produktgruppe: DigitalkamerasZielgruppe: Amateure bis Profis, Analog-LiebhaberVerfügbarkeit: ab Februar 2004Preis: 1.800 Euro (UVP)Verkaufsargumente: Eine 5-Megapixel-Kamera der Spitzenklasse mit dem Look and Feel einer analogen Reporterkamera Meinung des Redakteurs: Nicht nur analoggewöhnten Amateur- und Profifotografen kommt Leica mit der Digilux 2 entgegen. Auch Freunde des Understatements kommen voll auf ihre Kosten. Wer redet da schon über den Preis - oder die Spezifikationen? Denn die gehören in der Kategorie Leica-like zum Understatement einfach dazu.Infos: www.leica.de

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