Leicht Lavendelfarben kommen vier neue Notebooks daher

30.09.1999

NEUSS: Ein neues Kühlsystem, leichte Steuerung und schickes Design - das sind die Besonderheiten der neuen Notebooks in Sonys Vaio-Welt. Wer diese Vorzüge genießen will, muß allerdings auch einen stolzen Preis dafür zahlen.11.000 Mark kostet das neue Spitzenmodell in Sonys multimedialer Notebookwelt: Das "Vaio Note X9" spricht als mobiles Kraftpaket anspruchsvolle Geschäftsleute an und hat neben einer 18-GB-Festplatte einen 128-MB-Arbeitsspeicher. Um den Prozessor hüllen die Japaner noch den Mantel des Schweigens, doch wird es wahrscheinlich ein Pentium III mit 550 MHz sein. Der Clou: ein neuartiges Kühlsystem, der "Intercooler Flap". Dieser klappt beim Öffnen des Notebooks auf, so daß sich die Tastatur neigt und damit eine ausreichende Kühlung der Hochgeschwindigkeits-CPU garantiert ist - glaubt zumindest der Hersteller. Wie nebenbei entsteht so auch eine ergonomische Schreibposition.

Neu ist auch der sogenannte "Jog Dial": Wer an diesem Button dreht und klickt, kann Anwendungen starten, von der Standbild- zur Videoaufzeichnung wechseln oder Spezialeffekte einstellen. Und zu guter Letzt sorgen reflektierende Tasten dafür, daß der Nutzer sich auch in abgedunkelten Räumen zurechtfindet, was besonders bei Präsentationen sinnvoll ist. Optional ist ein Filter erhältlich, der den Blickwinkel auf das 13,3 Zoll große TFT-Display auf 48 Grad

beschränkt und so vertrauliche Daten vor neugierigen Blicken schützen soll. Des weiteren hat das Notebook einen Mehrzweckschacht für ein internes DVD-Rom-Laufwerk, einen zusätzlichen Akku oder ein Diskettenlaufwerk (das auch extern angeschlossen werden kann). Mit dabei ist auch eine Docking Station. Anschluß ist außerdem über I-Link, Infrarot und USB möglich. Die mitgelieferte Software - unter anderem "DV Gate Motion" und "Smart Capture" - erlaubt multimediales Arbeiten.

Drei Komplettlösungen

In die Vaio-Welt gliedert sich zudem die neue "Note F300"-Serie ein, deren drei Modelle für alle (Geschäfts-)Lebenslagen gerüstet sein sollen: Für den High-End-Bereich ist der knapp 10.000 Mark teure 309er gedacht, für das mittlere Marktsegment der 305er mit einem Preis von 5,499 Mark - und als Einstiegsmodell gilt der 304er für knapp 3.000 Mark. In diese Notebooks sind DVD- und CD-Rom-Laufwerke integriert, ein zusätzlicher Mehrzweckschacht bietet einem Diskettenlaufwerk oder dem optionalen zweiten Akku Platz. Alle drei Modelle haben eine I-Link-Schnittstelle, 2,5 MB Video-RAM sowie zwischen 64 und 128 MB SDRAM.

Im 309er, der ab Mitte November verfügbar ist, wird wahrscheinlich ein PentiumIII-Prozessor die Taktfrequenz bestimmen. Die beiden anderen, ab Oktober erhältlichen Modelle geben sich mit 366-MHz-Pentium-II-Prozessoren zufrieden. Der 309er ist außerdem mit einem 15-Zoll-TFT-Display und einer 12-GB-Festplatte ausgestattet, die anderen zwei Modelle haben jeweils eine 6,4-GB-Festplatte und sind mit einem 14-Zoll-TFT- beziehungsweise mit einem 13-Zoll-HPA-Farbdisplay bestückt.

Ein neues Leichtgewicht

Ein Subnotebook mit 1,2 Kilogramm Gewicht, einem 10,4-Zoll-TFT-Display und den Maßen 259 x 22 x 208 Millimetern ist das "Vaio Note N505 X". Den Takt gibt hier ein 333-MHz-Celeron-Prozessor vor, die Festplatte hat eine Kapazität von 6,4 GB, der SRAM bietet 64 MB. Im Lieferumfang des 4.999 Mark teuren und ab Oktober verfügbaren Geräts sind ein externes CD-Rom- und Diskettenlaufwerk sowie ein Port-Replikator enthalten. I-Link und Audio-/Videosoftware gehören hier genau wie bei allen Vaio-Modellen dazu. (via)

Notebooks für alle Lebenslagen finden sich in der "Vaio F 300"-Serie.

Klein, aber oho: das "Vaio Note N505".

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