Leichter gesagt als getan: Deutsche Firmen wollen sich nicht von Sage kaufen lassen

19.01.2005
Sage, britischer Anbieter kaufmännischer Software, will in Deutschland weiter expandieren und sucht dafür geeignete Unternehmen zur übernahme. Das sagte Unternehmenschef Paul Walker der Financial Times Deutschland (FTD). Die Briten, die damals mit der übernahme von KHK nach Deutschland kamen, wollen so ihren Umsatz in Deutschland von derzeit rund 51 Millionen Euro auf 150 bis 200 Millionen Euro verdrei- bzw. vervierfachen.

Sage, britischer Anbieter kaufmännischer Software, will in Deutschland weiter expandieren und sucht dafür geeignete Unternehmen zur übernahme. Das sagte Unternehmenschef Paul Walker der Financial Times Deutschland (FTD). Die Briten, die damals mit der übernahme von KHK nach Deutschland kamen, wollen so ihren Umsatz in Deutschland von derzeit rund 51 Millionen Euro auf 150 bis 200 Millionen Euro verdrei- bzw. vervierfachen.

Allerdings muss Walker feststellen, dass die übernahme geeigneter Firmen leichter gesagt als getan ist. Potenzielle Kaufkandidaten seien oft im Besitz von Banken oder Familien, die nicht verkaufen wollten, sagte er der FTD. In Großbritannien, Spanien oder USA sei das anders. Erst Anfang dieses Jahres hatte Sage den schweizer Software-Anbieter Simultan übernommen (computerpartner.de berichtete).

Sage fokussiert weiterhin auf Kundenunternehmen aus dem Mittelstand. Nach Angaben von Walker haben rund 94 Prozent der etwa 4,4 Millionen Firmen, die Sage-Software einsetzen, weniger als 100 Mitarbeiter. Selbst bei den bestehenden Kunden sei noch Wachstumspotenzial. So würden viele Sage-Kunden noch keine Software für die Gehaltsabrechnung einsetzen, sieht Walker noch einen Vertriebsansatz für die Partner. (sic)

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