Kienbaum-Vergütungsreport

Leitende Angestellte verdienen drei Prozent mehr

01.11.2011
Die Gehälter der Leitenden Angestellten in Deutschland steigen wegen der guten Lage wieder stärker.
Die Höhe des Verdienstes in deutschen Firmen variiert stark.
Die Höhe des Verdienstes in deutschen Firmen variiert stark.
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Die Gehälter der Leitenden Angestellten in Deutschland steigen wegen der positiven wirtschaftlichen Entwicklung wieder stärker: Insgesamt haben die Unternehmen die Gehälter im Schnitt um 3,1 Prozent angehoben; im Vorjahr betrug die Steigerungsrate noch 2,3 Prozent. Die Jahresgesamtbezüge entwickeln sich ebenfalls positiv: Die Leitenden Angestellten der ersten Ebene unterhalb der Geschäftsführung erhalten 7.000 Euro mehr als im Vorjahr und damit durchschnittlich 139.000 Euro; die Bezüge der Führungskräfte auf der zweiten Ebene unterhalb der Geschäftsführung stiegen um 5.000 Euro auf im Schnitt 102.000 Euro jährlich. Das ergab eine Studie der Managementberatung Kienbaum zur Vergütung der Leitenden Angestellten in Deutschland. Dazu hat Kienbaum 746 Unternehmen befragt und die Vergütungsdaten von 5.204 Führungskräften erfasst.

Top-Verdiener sind kaufmännische Gesamtleiter

Die Spitzenverdiener unter den Leitenden Angestellten sind wie im Vorjahr die Gesamtleiter der kaufmännischen Bereiche: Führungskräfte in dieser Position erhalten durchschnittlich 159.000 Euro im Jahr. Den letzten Platz in der Gehaltsrangliste belegen Leitende Angestellte in der Position der Arbeitsvorbereitung/Produktionsplanung mit im Schnitt 82.000 Euro Jahresgehalt.

Die Spanne der Jahresgesamtbezüge von Führungskräften ist in der Praxis außerordentlich groß: Sie reicht in Einzelfällen von weniger als 50.000 Euro bis zu mehr als 500.000 Euro. In der Gehaltsklasse 50.000 bis 100.000 Euro liegen

39 Prozent aller Führungskräfte, 38 Prozent verdienen zwischen 100.000 Euro und 150.000 Euro und 20 Prozent erhalten ein Jahresgehalt, das höher als 150.000 Euro ist.

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