Foto: Lenovo
Lenovo hat mit dem ThinkSystem ST45 V3 einen leistungsstarken Server auf AMD-EPYC-Basis vorgestellt, der in einem Tower-Gehäuse angeboten wird. Entwickelt wurde er vor allem für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU), Home-Office- und Remote-Work-Umgebungen, die einen Server benötigen, der 24-7 läuft.
Üppige Ausstattung
Im Zentrum des neuen Servers steht jeweils ein EPYC-4004-Prozessor mit bis zu 12 Kernen, der mit maximal 3,8 GHz getaktet ist. Dazu kommen bis zu 64 GByte TruDDR5 mit 5.200 MHz. Lenovo verwendet nach eigenen Angaben nur UDIMM-Speicher mit ECC (Error Correcting Code), der Speicherfehler selbst erkennt und korrigiert.
Ausgestattet ist das ThinkSystem ST45 V3 ferner mit zwei PCIe-Slots (x16 und x1) sowie mehreren Anschlüssen für 3,5-Zoll- sowie 2,5-Zoll-Laufwerke, die allerdings Nicht-Hot-Swap-fähig sind. Dazu kommt Platz für ein optisches Laufwerk, sollte das gewünscht sein. Verfügbar sind auch verschiedene RAID-Adapter.
Zum Booten und für das Betriebssysten dient eine schnelle NVMe. Lenovo setzt nach eigenen Angaben nur Laufwerke und Netzwerkadapter ein, die für den Einsatz in Unternehmen ausgelegt sind. Der Hersteller empfiehlt die Nutzung von SSDs. Das Gehäuse ist nach Energy Star zertifiziert und geräuscharm. Dadurch lasse sich das Gerät auch in kleineren Büroumgebungen nutzen, in denen es keine dedizierten Server-Räume gibt.
Es ist auch möglich, die Server remote zu managen. Der Hersteller bietet dafür seine Lösung XClarity Provisioning Manager Lite an, mit sich die Systeme nicht nur aus der Ferne einrichten, sondern zum Beispiel auch ihre Firmware aktualisieren lässt. Das ThinkSystem ST45 V3 ist bereits verfügbar. Als Bezugsquelle listet die Handelsvergleichsplattform ITscope unter anderem BYTEC Bodry, ALSO, Octo IT, everIT, Ingram Micro sowie TD Synnex auf.