Starkes Heimspiel

Lenovo fordert Apple im AIO-Markt langsam heraus

21.02.2011
Dank starker Verkäufe im Heimatland China ist Lenovo auf dem Sprung, für Apple zur echten Herausforderung im Markt für All-in-One-PCs zu werden. Auf der Überholspur ist der chinesische Riese 2011 aber noch nicht.

Dank starker Verkäufe im Heimatland China ist Lenovo auf dem Sprung, für Apple zur echten Herausforderung im Markt für All-in-One-PCs zu werden. Auf der Überholspur ist der chinesische Riese aber noch nicht, zumindest nicht in diesem Jahr.

Noch ist Apple mit dem iMac unangefochtener AIO-King.
Noch ist Apple mit dem iMac unangefochtener AIO-King.

Apple hatte 2010 mit dem iMac in verschiedenen Größen und Varianten einen Weltmarktanteil von 30 Prozent bei AIO-PCs. In Nordamerika hält die Mac-Company sogar 75 bis 80 Prozent vom großen Kuchen.

Was Apple in Nordmamerika, ist Lenovo in China. Ihr Platzhirschstatus in den jeweiligen Heimatmärkten macht sie zu zwei Supermächten im AIO-PC-Markt.

Digitimes Research geht davon aus, dass Apple mit dem iMac 2011 um 15 Prozent zulegt und 4,6 Millionen AIO-Modelle verkaufen wird. Lenovo soll bei AIOs sogar um 54 Prozent wachsen, kommt aber 2011 voraussichtlich "nur" auf zwei Millionen Stück.

Das chinesische Unternehmen bezieht die meisten AIO-PCs von taiwanesischen OEM/ODM-Auftragsfertigern wie Quanta, INventec, Wistron und Compal, in kleineren Stückzahlen aber auch von Flextronics International aus Singapur. Das Unternehmen gilt nach Foxconn als zweitgrößter Anbieter von Electronic Marketing Services (EMS) im Gegensatz zu OEM/ODM (Original Equipment/Design Manufacturers). Einer der Kunden ist Microsoft für IT-Hardware wie die XBox. (kh)

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