Lenovo-IBM: "Karten im globalen PC-Geschäft neu mischen"

14.12.2004
Schon vor vier Jahren hat der chinesische PC-Riese Lenovo (chinesisch Lianxian), damals noch unter dem Namen Legend firmierend, Pläne bekanntgegeben, global zu expandieren. Nach der übernahme der PC-Sparte von IBM vor einer Woche ist das Unternehmen, das bisher in Europa kaum bekannt war, plötzlich zur Nummer drei im weltweiten PC-Markt anvanciert.

Schon vor vier Jahren hat der chinesische PC-Riese Lenovo (chinesisch Lianxian), damals noch unter dem Namen Legend firmierend, Pläne bekanntgegeben, global zu expandieren. Nach der übernahme der PC-Sparte von IBM vor einer Woche ist das Unternehmen, das bisher in Europa kaum bekannt war, plötzlich zur Nummer drei im weltweiten PC-Markt anvanciert.

Pläne, den europäischen Verbrauchermarkt zu erobern, gibt es offenbar auch schon. Denn wie Marc Fischer, der Leiter der PC-Sparte von IBM in der D-A-CH-Region der Financial Times Deutschland (FTD) gegenüber sagte, berge die übernahme durch Lenovo "Potenzial bis in den Consumer-Sektor hinein".

Weiter meinte Fischer: "Es ist jetzt möglich, die Karten im globalen PC-Geschäft noch einmal neu zu mischen und zu verteilen." Bisher war Lenovo in Europa nur sporadisch unter eigenem Namen aufgetreten, gilt in China aber als Nummer eins der PC-Anbieter.

Wie Fischer der FTD außerdem mitteilte, sei die übernahme durch Lenovo von den IBM-Mitarbeitern in der Region mit gemischten Gefühlen aufgenommen worden. Wie viele der IBM-Mitarbeiter zu Lenovo wechseln werden, weltweit sollen es 10.000 sein, konnte er nicht sagen. (kh)

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