Lenovo-IBM: Wehe, wenn erst Chinas größter Drache losschlägt

15.12.2004
Nach der übernahme von IBMs PC-Sparte durch den chinesischen PC-Hersteller Lenovo blicken viele Branchenkenner und Analysten gebannt auf den viel größeren Elektronikriesen Haier (Hai'er).Dieser ist laut einer vom chinesischen Ministerium für Informationsindustrie veröffentlichten Studie Nummer 1 der IT-Unternehmen im Reich der Mitte. Es wird erwartet, dass bald auch Haier überangebote für namhafte amerikanische und europäische Unternehmen macht. Haier hat in den ersten zehn Monaten des Jahres 2004 einen Umsatz von 10,43 Milliarden Dollar erwirtschaftet. Das sind fast ein Siebentel der 74,46 Milliarden Dollar, welche die 100 größten IT-Unternehmen Chinas von Januar bis Oktober 2004 insgesamt umgesetzt haben. Lenovo, ehemals unter dem Namen Legend firmierend, ist zwar nach wie vor der größte PC-Hersteller Chinas, kam aber in den ersten zehn Monaten des Jahres nur auf einen Umsatz von 3,9 Milliarden Dollar und damit auf Platz 3 im IT-Ranking Chinas. Mit Mikrowellengeräten, Kühlschränken, Handys wie dem futuristischen Penphone P6 mit integriertem Laserpointer und Flachbildfernsehern ist Haier übrigens schon auf dem europäischen Markt vertreten und hat sogar eine eigene deutsche Webseite.  Entstanden ist der Elektronikkonzern aus einem maroden Staatsbetrieb in der Hafenstadt Qingdao, vor dem ersten Weltkrieg noch deutsche Kolonie und Herkunftsort des bis heute besten Bieres in China. Firmengründer Zhang Ruimin hatte (55) das marode Staatsunternehmen übrigens erst vor rund 20 Jahren erworben und ihm den leicht abgewandelten chinesischen Namen des deutschen Elektrohersteller Liebherr gegeben, von dem er 1984 eine Lizenz zum Nachbau von Kühlschränken erhielt. (kh) 

Nach der übernahme von IBMs PC-Sparte durch den chinesischen PC-Hersteller Lenovo blicken viele Branchenkenner und Analysten gebannt auf den viel größeren Elektronikriesen Haier (Hai'er).Dieser ist laut einer vom chinesischen Ministerium für Informationsindustrie veröffentlichten Studie Nummer 1 der IT-Unternehmen im Reich der Mitte. Es wird erwartet, dass bald auch Haier überangebote für namhafte amerikanische und europäische Unternehmen macht. Haier hat in den ersten zehn Monaten des Jahres 2004 einen Umsatz von 10,43 Milliarden Dollar erwirtschaftet. Das sind fast ein Siebentel der 74,46 Milliarden Dollar, welche die 100 größten IT-Unternehmen Chinas von Januar bis Oktober 2004 insgesamt umgesetzt haben. Lenovo, ehemals unter dem Namen Legend firmierend, ist zwar nach wie vor der größte PC-Hersteller Chinas, kam aber in den ersten zehn Monaten des Jahres nur auf einen Umsatz von 3,9 Milliarden Dollar und damit auf Platz 3 im IT-Ranking Chinas. Mit Mikrowellengeräten, Kühlschränken, Handys wie dem futuristischen Penphone P6 mit integriertem Laserpointer und Flachbildfernsehern ist Haier übrigens schon auf dem europäischen Markt vertreten und hat sogar eine eigene deutsche Webseite.  Entstanden ist der Elektronikkonzern aus einem maroden Staatsbetrieb in der Hafenstadt Qingdao, vor dem ersten Weltkrieg noch deutsche Kolonie und Herkunftsort des bis heute besten Bieres in China. Firmengründer Zhang Ruimin hatte (55) das marode Staatsunternehmen übrigens erst vor rund 20 Jahren erworben und ihm den leicht abgewandelten chinesischen Namen des deutschen Elektrohersteller Liebherr gegeben, von dem er 1984 eine Lizenz zum Nachbau von Kühlschränken erhielt. (kh) 

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