Gerade einmal fünf Monate nach dem Kauf der PC- und Notebook-Sparte von IBM will Lenovo die Organisation der verschiedenen Produktgruppen, Einkaufsabteilungen und selbst die Forschungszentren zusammenlegen, um die explodierten Kosten deutlich zu reduzieren.
Mit Wirkung zum 15. Oktober soll die durch den Zukauf extrem gewachsene Organisation effizienter gestaltet und durch die optimierte Supply-Chain die Stückkosten in Produktion und Einkauf drastisch verringert werden.
Konkret bedeutet das: Die bislang getrennten Produktgruppen der Ex-IBM-Rechner und der Lenovo-PCs werden organisatorisch vereint. Betroffen sind davon neben der Produktion auch Vertrieb, Einkauf und Marketing. Auch die drei Forschungszentren in China, Japan und USA werden zusammengeführt.
Nach Aussagen eines Unternehmenssprecher wird diese Umstrukturierung aber keinerlei Auswirkungen auf Personalstamm und Produktportfolio haben. (go)