Lenovo-Produkte ab 2008 im deutschen Retail

10.10.2007
Gegenüber Pressevertretern bestätigte Lenovo-Geschäftsführer Marc Fischer heute, dass das Lenovo im nächsten Jahr mit eigenen Produkten nun auch die ersten Schritte im Retail versuchen wird.

Wie Lenovo Deutschland und Österreich-Geschäftsführer Marc Fischer heute Vormittag gegenüber Pressevertretern bekannt gab, soll es im ersten Halbjahr 2008 Lenovo-Produkte in Deutschland auch in den Retail-Läden geben. Einen besonderen Fokus wolle man in Deutschland aber auch auf die Online-Retailer setzen, da in diesem Vertriebssegment das Wachstum sehr hoch ist. Gespräche mit Retailen würden bereits geführt. Seit der Übernahme der IBM PC-Sparte durch Lenovo im Mai 2005 war es eigentlich klar, dass auch in Europa der Schritt in die Retailmärkte für Lenovo kommen wird, da das Unternehmen im Mutterland China mit einer viel breiteren Produktpalette den Großteil des Umsatzes n diesem Absatzbereich macht.

Zur genauen Produktstrategie für das deutsche Retailgeschäft hielt sich der Lenovo-Manager allerdings noch sehr gedeckt. Es solle neben den bisherigen Lenovo3000-Geräten, die aktuell das SMB-Kundensegment adressieren, eine komplett neue Comsumer-Linie geben, die speziell auf die Bedürfnisse dieser Kundengruppe ausgerichtet sein soll. "Es sollen keine Me too-Produkte sein", antwortete Fischer auf die Frage nach möglichen Alleinstellungsmerkmalen der künftigen Geräte.

Zur Zeit sind es die Lenovo-Stores, vielfach ehemalige IBM Thinkpad-Center, die gegenüber den Consumer-Kunden die Lenovo-Fahne hochhalten und auch den einen oder anderen Endkunden mit der Lenovo3000-Serie ausstatten. Auf die Frage, ob denn auch die Lenovo-Stores von der künftigen Consumer-Linie profitieren werden, antwortete Fischer: "Es gibt aktuell zwar noch kein Konzept, aber wir werden sicher einen Weg finden. Schließlich sind es die Lenovo-Stores, die mit ihren Ladengeschäften nicht nur B2B, sondern auch Endkunden bedienen". (bw)

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