Lenovo steigt in den Consumer-Markt ein

28.02.2007
Erste Geräte kommen in den nächsten Wochen in die deutschen Läden.
So sehem sie aus, die neuen Privatkunden-PCs von Lenovo. Der Drehknopf auf dem Tower reguliert die Rechnerleistung der PCs.
So sehem sie aus, die neuen Privatkunden-PCs von Lenovo. Der Drehknopf auf dem Tower reguliert die Rechnerleistung der PCs.

Der chinesische Hersteller Lenovo wird bereits in den nächsten Wochen eigens auf Privatkunden zugeschnittene Rechner auf den Markt bringen. Die neue Produktreihe mit dem Namen "3000 K" besteht aus vier Desktop-PCs und soll spätestens ab April 2007 über den deutschen und österreichischen Channel ausgeliefert werden.

Damit beendet der Hersteller, der vor rund zwei Jahren die PC-Sparte von IBM übernommen hatte und im asiatischen Markt mit seinen Consumer-Produkten bereits große Erfolge erzielte, die andauernden Gerüchte um einen europäischen Einstieg in das Privatkundengeschäft.

Deutschland und Österreich sind die ersten Länder in Europa, in denen die Rechner erhältlich sein werden. Marc Fischer, der das hiesige Geschäft des Herstellers verantwortet, kündigte zur Präsentation der neuen Produktreihe am heutigen Mittwoch in München an, die neuen Rechner nur über den Fachhandel und ausgewählte Online-Shops vertreiben zu wollen. Retail und Großhandelsketten will Fischer vorerst nicht beliefern.

"Im Rechnermarkt überwiegt mittlerweile das Geschäft mit den Privatanwendern", sagte Fischer. Diesem wolle sich Lenovo nun "Schritt für Schritt" nähern. Eine besondere Rolle komme dabei den rund 50 "Lenovo Stores" zu, die der Hersteller derzeit in Deutschland bereits beliefert. Bis zum Jahresende will Fischer etwa 50 weitere dieser stationären Shops, die vorwiegend von Systemhäusern betrieben werden, aufbauen.

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