Leserbrief

26.09.1997
Offener Brief in ComputerPartner Nr. 13/97, Seite 5.Mit Vergnügen lese sich stets Ihre "offenen Briefe", obwohl ja stets, vor allem bezüglich uns Computerhändlern, ein ernster Hintergrund darin liegt.

Offener Brief in ComputerPartner Nr. 13/97, Seite 5.Mit Vergnügen lese sich stets Ihre "offenen Briefe", obwohl ja stets, vor allem bezüglich uns Computerhändlern, ein ernster Hintergrund darin liegt.

Auch der Brief an die Geschäftsführung der Firma 1&1, in dem Sie von Ihrem wissenden Schwager berichten, ist wieder so richtig aus dem Leben gegriffen. Der Wilde Westen war eben ein Kinderspielplatz im Vergleich zu unserem heutigen Computer-Umfeld. Aber eines scheint mir, handhaben Sie ebenso wie viele Millionen Mitbürger: Auch Sie - als Chefredakteur einer großen Computerzeitschrift, kaufen anscheinend Ihren Computer nicht bei einem qualifizierten Fachhändler. Hätten Sie sich dazu entschließen können, würden Sie wohl einige Telefongebühren nach Ahaus sparen.

Paul-Joachim Haucke, Computer Handel und Anwendungen, Bad Feilnbach

Lieber Herr Haucke, vielen Dank für Ihre freundlichen Worte. In bezug auf meine Einkaufsquelle irren Sie sich allerdings. Meinen Tischrechner habe ich über unsere zentrale Einkaufsabteilung bezogen, die ihn, wie man mir versicherte, bei einem ortsansässigen Händler eingekauft hat. Mein Notebook habe ich persönlich bei einem Fachhändler hier in München gekauft, und ich habe nicht den geringsten Anlaß, an seiner Qualität zu zweifeln. Daß ich meinen Schwager, der in der von mir beschriebenen Form im übrigen wirklich exisitiert, bei unseren selten Treffen über etwaige Probleme mit meinem Rechner belästige, kommt, um der Wahrheit die Ehre zu geben, eigentlich so gut wie nie vor. Wir unterhalten uns dann lieber über die Dinge, die wirklich wichtig sind im Leben, also Autos, Fußball, Theo Waigel etc. Aber als literarisches Stilmittel mußte mein Schwager nun einmal als mein PC-Sorgentelefon herhalten.

Damian Sicking

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