1.700 Jobs gefährdet

Lexmark-Tintenstrahler vor dem Aus

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Sinkende Verkäufe zwingen Lexmark zum Ausstieg aus dem traditionsreichen Geschäft mit Tintenstrahldruckern und Zubehör. Rund 1.700 Mitarbeiter verlieren dadurch ihren Job. Die Entwicklung wird bis zum Ende des kommenden Jahres eingestellt, die Fertigung von Verbrauchsmaterial wie Tintenpatronen in einer Fabrik auf den Philippinen läuft Ende 2015 aus.
Trotz neuer Business-Ink-Modelle der Office-Edge-Serie ist die Tintenstrahltechnologie bei Lexmark ein Auslaufmodell.
Trotz neuer Business-Ink-Modelle der Office-Edge-Serie ist die Tintenstrahltechnologie bei Lexmark ein Auslaufmodell.

Sinkende Verkäufe zwingen Lexmark zum Ausstieg aus dem traditionsreichen Geschäft mit Tintenstrahldruckern und Zubehör. Rund 1.700 Mitarbeiter verlieren dadurch ihren Job. Die Entwicklung wird bis zum Ende des kommenden Jahres eingestellt, die Fertigung von Verbrauchsmaterial wie Tintenpatronen in einer Fabrik auf den Philippinen läuft Ende 2015 aus.

Es sei keine einfache, aber eine notwendige Entscheidung gewesen, erklärte Lexmark-Chef Paul Rooke am Dienstag. Der Ausstieg aus dem Tintenstrahlsegment ist ein Abschied auf Raten: So hatte Lexmark bereits in der ersten Jahreshälfte verkündet, keine Consumer-Tintenstrahler mehr auf den Markt zu bringen. "Rein Consumer-orientierte Geräte wird man bei uns nicht mehr sehen", bestätigte damals Marketing-Leiter Jörg Klinkhammer gegenüber ChannelPartner.

95 Millionen Dollar Einsparungen

Allerdings kündigte der Druckerhersteller im gleichen Atemzug Business-Ink-Geräte an. Die "Office-Edge-Serie" richtet sich an kleine Arbeitsgruppen in Großunternehmen, sowie an kleine und mittlere Unternehmen. Dieses Segment dürfte sich dann mittelfristig bei Lexmark auch erledigt haben.

Der Anteil von Tintenstrahldruckern und -Zubehör am Gesamtgeschäft lag zuletzt noch bei etwa einem Fünftel, Tendenz fallend. Der Ausstieg soll letztlich pro Jahr 95 Millionen US-Dollar einsparen. Lexmark will sich nun vor allem auf Laserdrucker und Drucklösungen für Geschäftskunden konzentrieren. (dpa/awe)

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