Lexware fordert Rücktritt

11.02.2000

Überrascht und wenig erfreut zeigt sich die United Planet GmbH angesichts des Verhaltens von Lexware: Die Haufe-Tochter verlangt den Rücktritt des United-Planet-Geschäftsführers Christoph Schwab, weil er als ehemaliger Lexware-Chef nach seinem Ausscheiden mit einem Wettbewerbsverbot belegt worden war, das bis Ende 2001 gilt.

Nach Ansicht des angegriffenen Unternehmens steht United Planet jedoch in keinerlei Konkurrenzmit Lexware: "Wir entwickeln eine branchenneutrale Intranet-Plattform, während man sich bei Lexware der Finanz-Software verschrieben hat", macht Axel Wessendorf, Mitgeschäftsführer von United Planet, deutlich.

Er versteht die Welt nicht mehr, habe man doch noch im August Kooperationsgespräche geführt, um gegenseitige Synergiemöglichkeiten auszutauschen. "Wir haben eine bisher konkurrenzlose Intranet-Standard-Software entwickelt, die speziell für kleine und mittlere Betriebe konzipiert wurde. Lexware hingegen ist auf Anwendungs-Software rund um die Themen Buchhaltung und Steuererklärung spezialisiert", führt Wessendorf weiter aus, der übrigens gemeinsam mit Schwab 1989 den jetzigen Ankläger gegründet hatte. (via)

www.lexmark.de

www.unitedplanet.de

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