LG Philips LCD: rote Zahlen wegen Preisrutsch

13.04.2005
Die stark fallenden Preise für Flüssigkristall-Displays sorgen bei LG Philips LCD, immerhin dem zweitgrößten LCD-Hersteller der Welt, für rote Zahlen.

Die stark fallenden Preise für Flüssigkristall-Displays sorgen bei LG Philips LCD, immerhin dem zweitgrößten LCD-Hersteller der Welt, für rote Zahlen. Anfang der Woche musste das niederländisch-koreanische Unternehmen für das Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Nettoverlust von rund 60 Millionen Euro bekannt geben. Noch vor einem Jahr war ein Gewinn von etwa 500 Millionen Euro erwirtschaftet worden.

Doch dann sanken die Preise für LCDs - allein im zweiten Halbjahr 2004 um mehr als 40 Prozent. Und im Q1/05 rutschten sie um weitere 10 Prozent ab. Für das aktuelle Quartal erwartet die Unternehmensführung eine Preisreduktion von weniger als 10 Prozent. Analysten bewerten die Situation kritischer: Sie gehen von einem zweistelligen Minus aus.

Trotz dieser schlechten Werte geht LG Philips für 2005 von steigenden Werten aus. Allein im ersten Quartal hätten die Lieferungen um 24 Prozent angezogen und für Q2/05 erwarte man ein Plus von 10 Prozent, so dass sich spätestens übers Jahr gesehen der Markt wieder stabilisiere. (go)

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