Liesegang: Traditionsunternehmen holt Sanierer an Bord

28.05.2002
Seit rund 150 Jahren existiert das Unternehmen Liesegang. Als Produzent von Fotochemikalien und Kameras gestartet, machten sich die Düsseldorfer in der nahen Vergangenheit vor allem als Hersteller von Projektoren einen Namen. Die be Gesellschafter des Familienbetriebs, Herbert und Hans-Joachim Ernst, haben nun beschlossen, eine neue ära einzuläuten, um sich besser gegen die Mitbewerber wie Sony, Panasonic oder Sanyo durchsetzen zu können. Hierbei setzt das Traditionshaus auf Eugen Angster, der künftig als Generalbevollmächtigter das operative Ge-schäft für den Verkauf der digitalen Projektoren verantwortet. "In einem sehr kompetitiven Marktsegment ist Liesgang, als einzigem deutschen Anbieter ein Marktvorsprung gelungen, der sich in einem Marktanteil von sie-ben Prozent und einem Umsatz von 130 Millionen Mark in 2001 wiederspiegelt. Diese unternehmerische Leistung und der technologische Vor-sprung muss nun in die nächste Stufe gebracht werden," schildert Angster, der vor seinem Amtsantritt als Manager in Tokio die Vertriebsgeschäfte für die Deutsche Telekom leitete, seine Ziele. Allerdings - räumt der neue Mann an der Führungsspitze ein - werde man nicht um Rationalisierungsmaßnahmen umhinkommen. Was das bedeutet ist klar: Ein Teil der Liesegang-Belegschaft wird um ihren Arbeitsplatz fürchten müssen. Wie hoch der Stellenabbau ist, darüber schweigt sich der Projektoren-Spezialist derzeit noch aus. In den be Standorten Düsseldorf und erzielt das auf den indirekten Vertrieb ausgerichtete Unternehmen mit derzeit rund 230 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von 65 Millionen Euro. (cm)

Seit rund 150 Jahren existiert das Unternehmen Liesegang. Als Produzent von Fotochemikalien und Kameras gestartet, machten sich die Düsseldorfer in der nahen Vergangenheit vor allem als Hersteller von Projektoren einen Namen. Die be Gesellschafter des Familienbetriebs, Herbert und Hans-Joachim Ernst, haben nun beschlossen, eine neue ära einzuläuten, um sich besser gegen die Mitbewerber wie Sony, Panasonic oder Sanyo durchsetzen zu können. Hierbei setzt das Traditionshaus auf Eugen Angster, der künftig als Generalbevollmächtigter das operative Ge-schäft für den Verkauf der digitalen Projektoren verantwortet. "In einem sehr kompetitiven Marktsegment ist Liesgang, als einzigem deutschen Anbieter ein Marktvorsprung gelungen, der sich in einem Marktanteil von sie-ben Prozent und einem Umsatz von 130 Millionen Mark in 2001 wiederspiegelt. Diese unternehmerische Leistung und der technologische Vor-sprung muss nun in die nächste Stufe gebracht werden," schildert Angster, der vor seinem Amtsantritt als Manager in Tokio die Vertriebsgeschäfte für die Deutsche Telekom leitete, seine Ziele. Allerdings - räumt der neue Mann an der Führungsspitze ein - werde man nicht um Rationalisierungsmaßnahmen umhinkommen. Was das bedeutet ist klar: Ein Teil der Liesegang-Belegschaft wird um ihren Arbeitsplatz fürchten müssen. Wie hoch der Stellenabbau ist, darüber schweigt sich der Projektoren-Spezialist derzeit noch aus. In den be Standorten Düsseldorf und erzielt das auf den indirekten Vertrieb ausgerichtete Unternehmen mit derzeit rund 230 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von 65 Millionen Euro. (cm)

Zur Startseite