Linksys kauft DSL-Softwerker Ashley Laurent Inc

11.10.2006
Um sein Breitband-Angebot zu stärken, kauft Cisco-Tochter Linksys den DSL-Softwerker Ashley Laurent. Das nur achtköpfige Unternehmen mit

Um sein Breitband-Angebot zu stärken, kauft Cisco-Tochter Linksys den DSL-Softwerker Ashley Laurent. Das nur achtköpfige Unternehmen mit Sitz in Austin, Texas, soll in die Heimnetzabteilung (Home Networking) von Linksys integriert werden. Was die Übernahme kostet, teilte Cisco nicht mit.

Eigenen Angaben zufolge ist Linksys besonders an der DSL-Software (Digital Subscriber Line) für Home-Gateways interessiert. Mit ihr könnten unterschiedliche Funktionen der Gateways, etwa Routing, Sicherheit inklusive Firewalls, VPN und Virenschutz, aber auch Content-Filter, Quality of Services und Geräte-Management vereinheitlicht werden, erklärte Malachy Moynihan, bei Linksys verantwortlich für die Home Networking-Abteilung. Die Kombination aus WLAN-Routern und übersichtlich programmierten Heim-Zugangsgeräten mache es Carriern entschiedend einfacher, Kunden Angebote mit zusätzlichen Leistungen anzubieten. Insbesondere erwähnte Moynihan sogenannte "Triple play"-Angebote". Aber auch Linksys selber könne von konsistent programmierten Geräten profitieren, sowohl was das Entwicklungstempo als auch die standardkonforme Addition weiterer Funktionalität betreffe, so der Manager.

Zu den Kunden von Ashley Laurent gehören nicht nur Linksys, sondern auch die Netzwerker 3Com, D-Link, NetGear, Ericsson, Accton Technology und LG Electronics sowie Texas Instruments und AMD.

Für die diese Unternehmen kündigte Linksys vorsorglich an, dass sie in Zukunft auf die zugekaufte Software verzichten müssen. Man werde bestehende Verträge einhalten, doch sie nicht verlängern. (wl)

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