Linksys: NAS und stapelbare Switches

05.03.2007
Ciscos Linksys-Abteilung weiß, dass ihre Kunden Wert auf Benutzerfreundlichkeit legen. Zugleich legt diese Klientel - Endkunden und kleine Unternehmen - Wert darauf, dass die gekauften IT-Komponenten auf der Höhe der Zeit sind.

Von Wolfgang Leierseder

Mit den gerade vorgestellten NAS-Lösungen (Network Attached Storage) "NSS4000" und der größeren Version "NSS6000" sowie den zwei stapelbaren Switches "SFE2000" und "SGE2000" ist die Cisco-Tochter in dieser Richtung ein Stück vorwärtsgekommen.

Um mit den NAS-Komponenten zu beginnen: Es handelt sich um zwei Speicherchassis, in denen vier Speicherplatten à 250 GB zum Raid-Verbund (0, 1, 5, 10 sowie Dateiverschlüsselung) zusammengefasst werden können. Laut Linksys ermöglicht Version "NSS6000" die Virtualisierung von Speichern in einem Subnetz, wobei über einen GB-Ethernet-Port die Verbindung zu bis zu vier weiteren Speicherplatten im Raid-Verbund hergestellt wird.

Die große Lösung kommt für bis zu 75 gleichzeitige Nutzer in Frage, auf die kleinere können nur bis zu 15 Nutzer zugreifen. Umfangreiche Administrations-Tools und die Einbindung in Microsofts Verzeichnisdienst "Active Directory" lassen die von Linux gesteuerten Komponenten als wichtigen Schritt in eine von Linksys-Komponenten bestimmte IT-Infrastruktur für kleinere Unternehmen erscheinen.

Eigenen Angaben zufolge hat Linksys jetzt auch die für VARs und Service Provider seit zwei Jahre angekündigte "Linksys One"-Lösung fertig. Diese NAS-Komponenten inklusive zertifizierter Festplatten sind ein Bestandteil davon.

VAR-Konzept Linksys One

Ein weiterer Bestandteil dieses Konzepts sind die zwei stapelbaren Switch-Modelle. Acht von ihnen können zu einem managebaren Switch verbunden werden; ein optional verfügbares Netzteil sorgt für den Fortlauf des Betriebs auch dann, wenn der Master-Switch ausgefallen ist.

Die beiden 24-Port-Switche "SFE2000" unterscheiden sich dadurch, dass die Version P Power over Ethernet (PoE) bietet und damit eine Reihe von daran angeschlossenen Geräten - möglichst von Linksys - mit Strom versorgen kann. Die Switche sind zudem mit vier GB-Ports versehen sowie zwei GB-Ports (mini-GBIC Ports) für optische Verbindungen. Optional können für Letztere vier Ports genutzt werden - bei VoIP-Verbindungen sowieso ein Muss.

Die Komponenten beinhalten zudem Merkmale wie QoS, Routing-Funktionen (unter anderem Classless Inter-Domain Routing (CIDR) und IPv4) und weitgehende Managementfunktionen. Bei den zwei Versionen von "SGE 2000" können die 24 Ports komplett als GB-Ports genutzt werden. Das P (PoE) unterscheidet sie.

Die Switche, in den USA bereits auf dem Markt, wird Linksys auf der CeBIT (Halle 15, Stand C06) vorstellen - zusammen mit dem Konzept "Linksys One". Alle hier vorgestellten Komponenten werden dann auch mit einem "Linksys One Ready"-Stempel versehen sein. Das heißt, dass sie die entsprechende Firmware enthalten, damit sie in eine "Linksys One"-Lösung integriert werden können.

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