Der sächsische Computerhersteller Lintec hat in den ersten neun Monaten 2006 seinen Verlust durch massiv gesenkte Personalkosten verringert und will das Kalenderjahr 2006 ausgeglichen beenden.
Nach zwei Millionen Euro Verlust (Ebitda) im Vorjahreszeitraum lag das Minus des börsennotierten Unternehmens aus Taucha bei Leipzig nach drei Quartalen des Jahres 2006 bei 410.000 Euro.. "Wir wollen dieses Jahr mit einer schwarzen Null beenden", sagte Unternehmenssprecher Alexander Buchheim.
Das Ergebnis sei vor allem durch niedrigere Gehälter der Mitarbeiter und des Managements verbessert worden, so Buchheim. Die Personalkosten seien um 20 Prozent auf 1,6 Millionen Euro verringert, die Zahl der Mitarbeiter von 100 auf 95 reduziert worden. Der Umsatz stieg in den ersten neun Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von fünf auf 6,7 Millionen Euro an.
Der einstige Top-Aufsteiger im Osten war 2001 in eine tiefe Krise geraten und hatte seitdem die Produktion kräftig reduzieren müssen. "Das Tal ist durchschritten und der Weg zeigt wieder nach oben", sagte Buchheim. Mit den Anfang November neu etablierten PC-Marken "Safaya" und "Profex" will das Unternehmen 2007 endgültig in die Gewinnzone zurückkehren. Positiv entwickle sich auch das Dienstleistungsgeschäft. (rw)