Lintec Computer AG

17.09.1998

TAUCHA: Der Börsenneuling Lintec Computer AG wartet im Aufsichtsrat gleich mit doppelter Prominenz auf: Als Vorsitzender des Gremiums wurde Computer-2000-Gründer Jochen Tschunke berufen. Allseits bekannt auch sein Stellvertreter: Vobis-Gründer Theo Lieven. Komplettiert wird das Aufsichtsratstrio durch Gerhard Köhler, Leiter Filialbetreuung der Commerzbank AG im thüringischen Erfurt.Sowohl Tschunke als auch Lieven haben bereits bewegte Zeiten in der deutschen IT-Landschaft hinter sich: Nachdem Tschunke, der 1983 Computer 2000 gemeinsam mit Axel Schultze und Udo Lichtenecker gründete, vom Vorstandschef zum Aufsichtsratsvorsitzenden "hochgelobt" wurde, verließ er den Münchner Distributor im Jahr 1995. Neben seiner Funktion bei der sächsischen Lintec AG sitzt Tschunke heute im Aufsichtsrat unter anderem bei der Kinowelt Media AG und der Magna Media AG, die beide in München beheimatet sind.

Außerdem ist der umtriebige Manager mit 50 Prozent an der Dresdner CED-Informationstechnik beteiligt. Den Weg vom Unternehmensgründer zum Aufsichtsrat hat auch Lieven hinter sich. 1975 gründete er gemeinsam mit seinem Kommilitonen Rainer Fraling die Vero GmbH, die 1981 in Vobis umgetauft wurde. 15 Jahre später stieg Lieven bei Vobis aus. Genau wie Tschunke ist er heute in erster Linie als Aufsichtsrat bei verschiedenen Unternehmen wie der Aachener Elsa AG und der Hancke & Peter AG tätig.

Die Kompetenz der beiden Branchenkenner dürfte den Sachsen gerade recht kommen: Nach dem kürzlich erfolgten Börsengang des Unternehmens stehen nun mit einer weiteren Expansion große Ziele

ins Haus (vgl. ComputerPartner Nr. 21, Seite 19). (sn)

Jochen Tschunke und Theo Lieven (Foto) stehen dem Börsenneuling Lintec Computer AG als Aufsichtsratsmitglieder mit ihren Branchenkenntnissen zur Verfügung.

Zur Startseite