Lintec macht knapp 35 Millionen Euro Verlust im Jahr 2002

21.03.2003
Noch mehr rote Zahlen als für das Jahr 2001 hat der sächsische Computer-Anbieter Lintec AG für das Geschäftsjahr 2002 bekannt gegeben. Gegenüber einem Minus von 26,5 Millionen Euro im Jahr 2001 stehe ein Gesamtverlust von 34,9 Millionen Euro im Jahr 2002 in den Büchern. Den operativen Verlust (Ebitda) beziffert das Unternehmen aus Taucha mit minus 3,5 (2001: minus 16,9) Millionen Euro, den Verlust vor Steuern und Zinsen (Ebit) auf minus 13,3 (2001: minus 21,5) Millionen Euro. Der Umsatz habe 204 (2001: 365) Millionen Euro betragen.Trotzdem gibt sich Lintec optimistisch. So habe man im vierten Quartal „trotz eines liquiditätsbedingt unterplanmäßigen Umsatzes erstmals auch nach Abschreibungen wieder einen operativen Gewinn erwirtschaftet". Man hätte ein besseres Ergebnis erzielen können, wenn nicht besagte Liquiditätsbeschränkungen, trotz „guter Auftragslage", mehr Geschäft verhindert hätten. Gegenüber ComputerPartner erklärte das Unternehmen, es habe in den in den letzten beiden Quartalen einen operativen Gewinn gemacht und erwarte, in diesem Geschäftsjahr drei von vier Quartalen mit Gewinn abzuschließen. Der Anteil des Eigengeschäfts mit PCs und Servern sei mittlerweile auf rund 70 Prozent gestiegen; Peripheriegeräte und allgemein Handelware trage rund 30 Prozent des Umsatzes bei. Dieser Anteil soll noch verringert werden.Auch die „intensiven Restrukturierungsarbeiten" seien ein Erfolg. Lintec weist unter anderem auf die fast halbierte Bilanzsumme von 79,5 (2001: 145) Millionen Euro hin. Auch die kurzfristigen Kredite, die im Vorjahr zu erheblichen Schwierigkeiten in Taucha geführt hatten, seien von 44,3 auf 29,0 Millionen verringert worden. Die für das Jahr 2003 „hinreichenden" liquiden Mittel betragen laut dem Unternehmen jetzt 5,2 (2001: 9,8) Millionen Euro. Derzeit beschäftigt die Lintec AG inklusive der Töchter RFI, Batavia, Intenso, Apoll und MVC insgesamt 388 Mitarbeiter, Lintec selber 252 Mitarbeiter. (wl)

Noch mehr rote Zahlen als für das Jahr 2001 hat der sächsische Computer-Anbieter Lintec AG für das Geschäftsjahr 2002 bekannt gegeben. Gegenüber einem Minus von 26,5 Millionen Euro im Jahr 2001 stehe ein Gesamtverlust von 34,9 Millionen Euro im Jahr 2002 in den Büchern. Den operativen Verlust (Ebitda) beziffert das Unternehmen aus Taucha mit minus 3,5 (2001: minus 16,9) Millionen Euro, den Verlust vor Steuern und Zinsen (Ebit) auf minus 13,3 (2001: minus 21,5) Millionen Euro. Der Umsatz habe 204 (2001: 365) Millionen Euro betragen.Trotzdem gibt sich Lintec optimistisch. So habe man im vierten Quartal „trotz eines liquiditätsbedingt unterplanmäßigen Umsatzes erstmals auch nach Abschreibungen wieder einen operativen Gewinn erwirtschaftet". Man hätte ein besseres Ergebnis erzielen können, wenn nicht besagte Liquiditätsbeschränkungen, trotz „guter Auftragslage", mehr Geschäft verhindert hätten. Gegenüber ComputerPartner erklärte das Unternehmen, es habe in den in den letzten beiden Quartalen einen operativen Gewinn gemacht und erwarte, in diesem Geschäftsjahr drei von vier Quartalen mit Gewinn abzuschließen. Der Anteil des Eigengeschäfts mit PCs und Servern sei mittlerweile auf rund 70 Prozent gestiegen; Peripheriegeräte und allgemein Handelware trage rund 30 Prozent des Umsatzes bei. Dieser Anteil soll noch verringert werden.Auch die „intensiven Restrukturierungsarbeiten" seien ein Erfolg. Lintec weist unter anderem auf die fast halbierte Bilanzsumme von 79,5 (2001: 145) Millionen Euro hin. Auch die kurzfristigen Kredite, die im Vorjahr zu erheblichen Schwierigkeiten in Taucha geführt hatten, seien von 44,3 auf 29,0 Millionen verringert worden. Die für das Jahr 2003 „hinreichenden" liquiden Mittel betragen laut dem Unternehmen jetzt 5,2 (2001: 9,8) Millionen Euro. Derzeit beschäftigt die Lintec AG inklusive der Töchter RFI, Batavia, Intenso, Apoll und MVC insgesamt 388 Mitarbeiter, Lintec selber 252 Mitarbeiter. (wl)

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