Lintec mit Verlustbilanz in den ersten neun Monaten

30.11.2001
Mit einem Umsatzsatzrückgang von 12,1 Prozent und einem operativen Minus von 840.000 Euro schloss der sächsische Computerhersteller Lintec Information Technologies die ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres ab. Laut dem Unternehmen mit Sitz in Taucha bei Leipzig betrug der (ungeprüfte) Umsatz in den neun Monaten rund 268 (Vorjahreszeitraum: 305) Millionen Euro Als Verlust (Ebit) bilanziert Lintec 2,7 (plus 8,3) Millionen, als Nettoverlust 9,3 (plus 4) Millionen Euro. Die Minuszahlen begründet das Unternehmen allgemein mit der schwachen Konjunktur und im Besonderen mit Kosten für die Markteinführung neuer Produkte. Letztere sollen sich aber innerhalb der nächsten Monate „im Wesentlichen" amortisiert haben. Ferner sei eine Beteiligungsabwertung der nach Ansicht des Vorstandes riskanten Finanzbeteiligungen der Venture Capital Tochter MVC AG um 10,3 Millionen Euro erfolgt. Was die Umsätze in den einzelnen Sparten betrifft, so listet Lintec auf: 266,1 (302,5) Millionen Euro erwirtschaftete die Hardwareabteilung, davon entfallen rund 32 Prozent auf das Desktop-Geschäft; 1.88 (2,81) Millionen Euro wurden mit Dienstleistungen erzielt, 238.000 (170.000) Euro mit Software. Für das gesamte Geschäftsjahr sieht Lintec keine Möglichkeit mehr, die im Dezember 2000 anvisierten Planzahlen zu erreichen. Damals hatte das Unternehmen von 566,5 Millionen Euro Umsatz und einem Gewinn von fast 23 Millionen Euro gesprochen. Selbstverständlich gibt sich Lintec für die Geschäftsentwicklung des kommenden Jahres gemäßigt optimistisch: Man plane Umsätze in Höhe von rund 423 Millionen und einen Gewinn (Ebit) von rund zehn Millionen Euro. Erreicht werden soll das durch „die Konzentration auf die erfolgsversprechensten Unternehmen und Geschäftsfelder", wozu besonders Bluetooth-Produkte, Server und Industrie-PCs sowie die Lintec-Reihe Lintec-Senior gerechnet werden. Um diesen Absichten personell zu unterstützen, wurden mit Wirkung zum 1. Dezember neu in den Vorstand Falk Sand (CFO; Chief Financial Officer) und Thomas Goletz (COO; Chief Operating Officer) berufen. (wl)

Mit einem Umsatzsatzrückgang von 12,1 Prozent und einem operativen Minus von 840.000 Euro schloss der sächsische Computerhersteller Lintec Information Technologies die ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres ab. Laut dem Unternehmen mit Sitz in Taucha bei Leipzig betrug der (ungeprüfte) Umsatz in den neun Monaten rund 268 (Vorjahreszeitraum: 305) Millionen Euro Als Verlust (Ebit) bilanziert Lintec 2,7 (plus 8,3) Millionen, als Nettoverlust 9,3 (plus 4) Millionen Euro. Die Minuszahlen begründet das Unternehmen allgemein mit der schwachen Konjunktur und im Besonderen mit Kosten für die Markteinführung neuer Produkte. Letztere sollen sich aber innerhalb der nächsten Monate „im Wesentlichen" amortisiert haben. Ferner sei eine Beteiligungsabwertung der nach Ansicht des Vorstandes riskanten Finanzbeteiligungen der Venture Capital Tochter MVC AG um 10,3 Millionen Euro erfolgt. Was die Umsätze in den einzelnen Sparten betrifft, so listet Lintec auf: 266,1 (302,5) Millionen Euro erwirtschaftete die Hardwareabteilung, davon entfallen rund 32 Prozent auf das Desktop-Geschäft; 1.88 (2,81) Millionen Euro wurden mit Dienstleistungen erzielt, 238.000 (170.000) Euro mit Software. Für das gesamte Geschäftsjahr sieht Lintec keine Möglichkeit mehr, die im Dezember 2000 anvisierten Planzahlen zu erreichen. Damals hatte das Unternehmen von 566,5 Millionen Euro Umsatz und einem Gewinn von fast 23 Millionen Euro gesprochen. Selbstverständlich gibt sich Lintec für die Geschäftsentwicklung des kommenden Jahres gemäßigt optimistisch: Man plane Umsätze in Höhe von rund 423 Millionen und einen Gewinn (Ebit) von rund zehn Millionen Euro. Erreicht werden soll das durch „die Konzentration auf die erfolgsversprechensten Unternehmen und Geschäftsfelder", wozu besonders Bluetooth-Produkte, Server und Industrie-PCs sowie die Lintec-Reihe Lintec-Senior gerechnet werden. Um diesen Absichten personell zu unterstützen, wurden mit Wirkung zum 1. Dezember neu in den Vorstand Falk Sand (CFO; Chief Financial Officer) und Thomas Goletz (COO; Chief Operating Officer) berufen. (wl)

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