Lintec-Tochter Batavia Multimedia AG entlässt und rüstet sich zum Verkauf

01.10.2003
Mit fünf Mitarbeitern weniger ringt die nun achtköpfige Tiefenbacher Batavia Multimedia AG um ihr überleben. Laut Vorstand Thomas Goletz waren die nunmehr "betriebsbedingt entlassenen" fünf Mitarbeiter in der Buchhaltung beschäftigt beziehungsweise damit, Kundenansprüche zu prüfen, die Batavia seit 2001 beschäftigen. Seit damals wird gegen das Unternehmen ermittelt, um zu klären, ob es den europaweiten Handel mit Chips nur zum Schein betrieben habe. Während letztere ihre Arbeit beendeten - "die Chipdeals sind vor dem Abschluss; die Verfahren werden demnächst eröffnet", so Goletz gegenüber ComputerPartner -, werde die Buchführung wie geplant zur Batavia-Besitzerin Lintec AG nach Taucha bei Leipzig verlegt. Wie lange Lintec die Batavia AG noch ihr eigen nennen wird, werde sich laut Goletz in den nächsten zwei bis drei Wochen heraus stellen. Man sei derzeit "in Gesprächen mit Interessenten für Batavia". Er rechne damit, dass die Lintec-Tochter verkauft werde, obwohl die Umsätze des Multimedia- und PC-Anbieters "nicht zufriedenstellend" seien. "Wir haben uns mehr Umsatz erhofft", so Goletz. Daran sei nicht nur die "allgemein schlechte Auftragslage" schuld, sondern auch "das schlechte Image" des Unternehmens. Die Niederbayern würden nach wie vor mit den Chip- und dem Pixelnet-Skandal um den ehemaligen Vorstand Matthias Sawatzky identifiziert. Dennoch seien "ehemalige Mitarbeiter an dem Namen Batavia interessiert", so Goletz. (wl)

Mit fünf Mitarbeitern weniger ringt die nun achtköpfige Tiefenbacher Batavia Multimedia AG um ihr überleben. Laut Vorstand Thomas Goletz waren die nunmehr "betriebsbedingt entlassenen" fünf Mitarbeiter in der Buchhaltung beschäftigt beziehungsweise damit, Kundenansprüche zu prüfen, die Batavia seit 2001 beschäftigen. Seit damals wird gegen das Unternehmen ermittelt, um zu klären, ob es den europaweiten Handel mit Chips nur zum Schein betrieben habe. Während letztere ihre Arbeit beendeten - "die Chipdeals sind vor dem Abschluss; die Verfahren werden demnächst eröffnet", so Goletz gegenüber ComputerPartner -, werde die Buchführung wie geplant zur Batavia-Besitzerin Lintec AG nach Taucha bei Leipzig verlegt. Wie lange Lintec die Batavia AG noch ihr eigen nennen wird, werde sich laut Goletz in den nächsten zwei bis drei Wochen heraus stellen. Man sei derzeit "in Gesprächen mit Interessenten für Batavia". Er rechne damit, dass die Lintec-Tochter verkauft werde, obwohl die Umsätze des Multimedia- und PC-Anbieters "nicht zufriedenstellend" seien. "Wir haben uns mehr Umsatz erhofft", so Goletz. Daran sei nicht nur die "allgemein schlechte Auftragslage" schuld, sondern auch "das schlechte Image" des Unternehmens. Die Niederbayern würden nach wie vor mit den Chip- und dem Pixelnet-Skandal um den ehemaligen Vorstand Matthias Sawatzky identifiziert. Dennoch seien "ehemalige Mitarbeiter an dem Namen Batavia interessiert", so Goletz. (wl)

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