Das auf den Mittelstand spezialisierte Marktforschungsunternehmen Ami Partners prophezeit den Siegeszug des Linux-Desktops. Demnach sollen jährlich 39 Prozent neue Open-Source-Clients dazu kommen - und das bis 2008.
Dies würde laut Ami Partners bedeuten, dass die Anzahl von mittelständischen Unternehmen mit Linux auf dem Desktop von derzeit 1,6 Millionen innerhalb der nächsten vier Jahre auf 2,7 Millionen steigen wird. Der Linux-Anteil am Client würde damit auf acht Prozent im Jahre 2008 zulegen.
Vor allem asiatische und europäische Firmen wollen sich ein wenig unabhängiger von dem Monopolisten aus Redmond machen - insbesondere staatliche Stellen. Der Kostenaspekt (keine Lizenzgebühren) spielt in kleineren Firmen erfahrungsgemäß eine größere Rolle als in multinational agierenden Konzernen.
Aber auch letztere ziehen immer öfter quelloffene der kommerziellen Software vor, da in erster alle Schnittstellen offen liegen. Nachdem IT-Größen wie IBM, HP oder Novell Linux unterstützen, vertrauen immer mehr Mittelständler auf die Zuverlässigkeit von Open Source Co., so Ami Partners. (rw)