Linux für Unterhaltungselektronik in trockenen Tüchern

07.07.2004
Das CE Linux Forum (CELF) hat ein Jahr nach seiner Gründung die erste Version seiner CELF-Spezifikation fertig gestellt und mit einer Referenz-Implementierung veröffentlicht.

Das CE Linux Forum (CELF) hat ein Jahr nach seiner Gründung die erste Version seiner CELF-Spezifikation fertig gestellt und mit einer Referenz-Implementierung veröffentlicht.

"CE Linux" soll in Unterhaltungselekt-ronikgeräten in Konkurrenz zu Symbian oder Windows CE eingesetzt werden. Es wurde unter anderem von Matsushita (Panasonic), Sony, Hitachi, NEC, Philips, Samsung, Sharp und Toshiba entwickelt.

Die jetzt veröffentlichte Spezifikation ist das Resultat des Versuches, unter anderem schnel-le Boot- und Shut-Down-Zeiten, neue Stromsparfunktionen, verbesserte audio-visuellen Fähigkeiten, geringerer Speicherbedarf und Stromaufnahme in die quelloffene Software zu implementieren. Ferner wurden neue Sicherheitsfunktionen hinzugefügt, so die CELF, der rund 50 Unternehmen angehören.

Die CELF-Gruppe versteht sich als Standardi-sierungsgremium, das es Herstellern von Unterhaltungs-Equipment durch einsehbare und nachvollziehbare Optimierungen ersparen möchte, für jedes Produkt häufig benötigte Basisfunktionen neu entwickeln zu müssen. Zudem sorgt sie für die Interoperabilität der Geräte sichergestellt werden. Die Spezifikation soll nur ein erster Schritt sein, erklärte CELF. Aber man sei auf einem guten Weg, wie die Spezigikation zeige. (wl)

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