Von Collax

Linux in der Werbeagentur

09.03.2009
Nicht nur Großunternehmen und die öffentliche Hand setzen auf Linux. In verstärktem Maße nutzen auch kleinere Betriebe das quelloffene Betriebssystem. Sogar die bisher Apple-treuen Werbeagenturen begeistern sich zunehmend für Linux, so zum Beispiel die Weinert & Partner GmbH.
Der Collax Business Server versorgt bei der Werbeagentur Weinert & Partner 25 Macintosh-Clients mit Daten.
Der Collax Business Server versorgt bei der Werbeagentur Weinert & Partner 25 Macintosh-Clients mit Daten.
Foto: Ronald Wiltscheck

Nicht nur Großunternehmen und die öffentliche Hand setzen auf Linux. In verstärktem Maße nutzen auch kleinere Betriebe das quelloffene Betriebssystem. Sogar die bisher Apple-treuen Werbeagenturen begeistern sich zunehmend für Linux, so zum Beispiel die Weinert & Partner GmbH.

Die Berliner Werbeagentur stand vor der Herausforderung, ihre in die Jahre gekommenen Windows-Server gegen modernes Equipment auszutauschen. "Die Festplattenkapazität war am Limit, als eines der Systeme auch noch den Geist aufgab", erklärt Gisbert Bartsch, stellvertretender Geschäftsführer bei Weinert & Partner. "Wir mussten uns nach einer Alternative umschauen.

"Wir sind keine IT-Schrauber, wir entwickeln Werbekonzepte", für den Agentur-Vizechef stand vor vorneherein fest, dass man sich auf keine Experimente einlassen wollte. "Wichtig war uns eine stabile Systembasis für File-Server-Aufgaben, ohne komplizierten IT-Schnickschnack."

Die Entscheidung für den Linux-Experten Collax aus Ismaning bei München fiel gemeinsam mit dem Systemintegrator Tetranet solutions GmbH aus Hallbergmoos. Und so ersetzte der Collax Business Server (CBS) die beiden Windows-Server. Mit ausschlaggebend für diese Entscheidung war die Tatsache, dass der Collax Business Server mit mehr als einem Terabyte an Festplattenplatz auch für grafisch anspruchsvollste Werbeideen gerüstet ist und die 25 angeschlossenen Macintosh-Clients der Agentur mit Daten versorgen kann. Die Implementierung des Linux-Servers samt Feintuning nahm gerade mal drei Tage in Anspruch.

"Wir suchten nach einem Anbieter, der uns auch in Sachen Support kompetent zur Seite stehen würde, sollten Probleme aufkommen", erklärt Bartsch. So war die Angelegenheit mit der täglichen Datensicherung relativ rasch erledigt. Ein 20-zeiliger Code genügte, um eine Backup-Routine zu generieren, die geschäftskritische Daten jeden Tag abends um acht Uhr auf ein Raid-System überträgt.

Wird eine zusätzliche Festplatte angeschafft, oder müssen die Daten eines neuen Mitarbeiters in das System eingepflegt werden, erledigt das der Kunde selbst. Möglich macht dies die relativ einfach zu benutzende grafische Benutzeroberfläche des Collax Business Servers. Bei komplexeren Administrationsaufgaben greift ein Service-Techniker von Tetranet per Fernzugriff aus Hallbergmoos bei München ein. (rw)

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