Linux legt um 166 Prozent zu

05.04.2000

In Anspielung auf den Distributor Red Hat nennt Marktforscher IDC das Open-Source-Betriebssystem Linux "Red Hot" im schwächelnden Servermarkt, der um sechs Prozent eingebrochen ist (siehe Artikel rechts). Denn die im vierten Quartal 1999 verkauften 72.422 Linux-Server bedeuten gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres eine Steigerung von 166 Prozent. Linux hat damit im Servermarkt zwar nur einen Anteil von etwa sechs Prozent, entwickelt sich aber zu einem ernst zu nehmenden Wachstumssegment. Das zeigt sich auch daran, dass mehr und mehr Markenanbieter ihre Server mit dem Betriebssystem ausliefern. "Viele Endverbraucher entscheiden sich nicht nur wegen des Preises für Linux, sondern auch aus Gründen der Zuverläs-sigkeit, Verfügbarkeit und Leistung", erklärt IDC-Analyst Hoangb Ngyuyen die wachsende Beliebtheit des Open-Source-Betriebssystems in Unternehmen.

Nummer eins im Markt für Linux-Server ist Compaq mit einem Marktanteil von 25 Prozent und einem Fabrikumsatz von 84 Millionen Dollar, gefolgt von IBM mit zehn Prozent Marktanteil und einem Umsatz von 33 Millionen Dollar. Fujitsu Siemens kam mit einem Umsatz von 13 Millionen Dollar auf Platz fünf. Alle Top-Five zusammen halten einen Marktanteil von 52 Prozent. (kh)

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