Linux-Verband: unsichere Netze durch Microsoft

01.02.2005
Zu der gestern in München gestarteten Initiative "Deutschland sicher im Netz" hat sich auch der Linux-Verband (Live) geäußert. Dessen Vorsitzender Elmar Geese sagte unter anderem: "Wer unsichere Software verkauft oder einsetzt, verursacht selbst zum größten Teil die Unsicherheit, die er mit der neuen Initiative bekämpfen will." Damit bezog sich Geese auf die Firma Microsoft, eine der Mitinitiatorinnen der Münchner Veranstaltung.Die von Microsoft ausgehende Gefahr für die Sicherheit der Netze liege nach Ansicht des Live-Sprechers gar nicht mal an der Verbreitung der Windows basierten Anwendungen, sondern viel mehr an systemimmanenten Schwachstellen der Programmarchitektur und der nicht offen gelegten Schnittstellen. "Wer in der digitalen Welt sicher gehen möchte, sollte auf Offenheit von Standards und Codes achten", so Geese. Dies würde seiner Meinung nach das Betriebssystem Linux und Open-Source-Software.Bezug nehmend auf das Interview mit Gates im Spiegel erklärte der Live-Vorsitzende: "Auch Linux basierte Anwendungen sind kommerziell vertriebene Software-Produkte". Besonders verärgert zeigte sich Geese über die Behauptung von Gates, Linux wäre von Viren-Attacken mehr betroffen als Windows-Produkte: "Das ist nachweislich eine Lüge. Die neuesten Wurm-Warnungen richteten sich wie viele vorher ausschließlich an Nutzer von Micrososft-Systemen".Der Linux-Verband hält nur die vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zertifizierte Software für sicher. Dazu zählen beispielsweise die Linux-Distributionen von Red Hat und Suse/Novell. "Wenn man als Unternehmen oder Privatnutzer nur derartige Produkte einsetzt, könnte man viele Sicherheitsprobleme von vornherein verme, so Geese. (rw)

Zu der gestern in München gestarteten Initiative "Deutschland sicher im Netz" hat sich auch der Linux-Verband (Live) geäußert. Dessen Vorsitzender Elmar Geese sagte unter anderem: "Wer unsichere Software verkauft oder einsetzt, verursacht selbst zum größten Teil die Unsicherheit, die er mit der neuen Initiative bekämpfen will." Damit bezog sich Geese auf die Firma Microsoft, eine der Mitinitiatorinnen der Münchner Veranstaltung.Die von Microsoft ausgehende Gefahr für die Sicherheit der Netze liege nach Ansicht des Live-Sprechers gar nicht mal an der Verbreitung der Windows basierten Anwendungen, sondern viel mehr an systemimmanenten Schwachstellen der Programmarchitektur und der nicht offen gelegten Schnittstellen. "Wer in der digitalen Welt sicher gehen möchte, sollte auf Offenheit von Standards und Codes achten", so Geese. Dies würde seiner Meinung nach das Betriebssystem Linux und Open-Source-Software.Bezug nehmend auf das Interview mit Gates im Spiegel erklärte der Live-Vorsitzende: "Auch Linux basierte Anwendungen sind kommerziell vertriebene Software-Produkte". Besonders verärgert zeigte sich Geese über die Behauptung von Gates, Linux wäre von Viren-Attacken mehr betroffen als Windows-Produkte: "Das ist nachweislich eine Lüge. Die neuesten Wurm-Warnungen richteten sich wie viele vorher ausschließlich an Nutzer von Micrososft-Systemen".Der Linux-Verband hält nur die vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zertifizierte Software für sicher. Dazu zählen beispielsweise die Linux-Distributionen von Red Hat und Suse/Novell. "Wenn man als Unternehmen oder Privatnutzer nur derartige Produkte einsetzt, könnte man viele Sicherheitsprobleme von vornherein verme, so Geese. (rw)

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