Linuxworld: Messaging-Anbieter fordern IBM und Microsoft heraus

21.08.2006
Mit neuen Versionen ihrer Messaging-Lösungen stellten sich die beiden kalifornischen Open Source-Anbieter Scalix und Zimbra auf der "Linuxworld" in San Francisco vor. Gemeinsam ist ihnen, dass

Mit neuen Versionen ihrer Messaging-Lösungen stellten sich die beiden kalifornischen Open Source-Anbieter Scalix und Zimbra auf der "Linuxworld" in San Francisco vor. Gemeinsam ist ihnen, dass sie sich als billigere und flexiblere Alternativen zu IBM/Lotus, Microsoft und Novell verstehen, wie der amerikanische Analyst Michael Osterman sagt.

So hat der 2002 gegründete Anbieter Scalix, hierzulande mit mehreren Partner vertreten, die Version 11 seiner gleichnamigen Software vorgestellt. Vorerst gibt es sie Community Preview. Die endgültige kommerzielle Version soll in diesem November fertig sein.

Neu an ihr sind, neben der Vollindex-Suche, zwei Web Services, Scalix Messaging Services und Scalix Management Services. Die Messaging Services bestehen aus serverbasierten REST ("Representational State Transfer") APIs, über die E-Mail- und Kalenderfunktionen in eigene Unternehmensapplikationen implementiert werden können. So können, wie Sclaix sagt, Linux-basierte Messaging-Funktionen in unternehmenskritischen Anwendungen, etwa Content-Management, Mobillösungen, CRM oder ERP, verwendet werden. Die Management Services beinhalten SOAP-basierte APIs. Mit ihnen kann man Accounts erstellen und administrieren. Sie ergänzen die Scalix Administration Console.

Ausgesprochen praktisch an der neuen Version ist, dass mehrere Nutzer mit ihr über den Browser (Client) Dokumente – Texte, Tabellen und anderes mehr - gemeinsam bearbeiten kann. Die Software, die die Anbindung von Outlook und Groupwise ermöglicht, läuft nur unter Linux, dort aber auch als Cluster-Lösung. Scalix verlangt 72 Dollar pro Nutzer im ersten Jahr, dann 12 Dollar pro Nutzer(Client).

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