Dafür setzt Big Blue auf seine hauseigene RISC-Plattform "Power". Deren "Advanced POWER Virtualization" ermöglicht bis zu zehn virtuelle Server-Images pro CPU-Kern.
Für das Enterprise-Segment positioniert IBM das "System p 560Q" mit 16 Cores. Fünf dieser Maschinen in einem Rack können nach Angaben des Herstellers bis zu 320 Linux-Applikationen laufen lassen, die verteilt auf typische 1U-Server mit x86-Prozessoren sonst gleich acht Standardschränke belegen würden. Der 560Q verwendet IBMs bislang schnellste QCMs (Quad-Core-Module) mit 1,8 Gigahertz schnellen Power5+-Chips.
Mittleren und kleineren Anwendern rät IBM zur Linux-Konsolidierung auf Bladeservern. An mittelgroße Firmen richtet sich das "BladeCenter JS21 for Web Serving Farms". Das Chassis fasst 14 Einschübe von Typ "JS21". Damit sollen sich 168 x86-Server ersetzen lassen.
Kleinere Anwender schließlich können aus Sicht der Armonker ein Dutzend x86-Linux Server wahlweise auf einem BladeCenter mit zwei JS21-Blades oder einem "System p 505Q Express" zusammenlegen.
Alle genannten Systeme unterstützen auch Novells "Integrated Stack for Suse Linux Enterprise Server" (ISSLE). Dieser kombiniert die Unternehmens-Distribution von Novells Linux mit einer lizenzfreien Version von IBMs "WebSphere Application Server Linux Community Edition", der Community-Datenbank "DB2 Express-C" und Management-Software von Centeris. ISSLE gibt es seit dem dritten Quartal 2006, das Paket war bislang aber nur für System-x-Server zu haben. (tc)