Lobby für IT-Security

04.03.2004

Zwölf amerikanische IT-Sicherheitsunternehmen haben eine Lobby-Organisation gegründet, um ihre Interessen in Zukunft gemeinsam besser gegenüber der Bush-Administration vertreten zu können. Der offizielle Name der Organisation lautet "Cyber Security Industry Alliance" (CSIA), eine Website ist unter der Adresse www.csialliance.org bereits im Netz. Zum Executive Director wurde der ehemalige Sicherheitsberater des Weißen Hauses Paul Kurtz ernannt.

Auf der Teilnehmerliste stehen viele namhafte Security-Anbieter: Bindview, Check Point, Computer Associates International, Entrust, Internet Security Systems, Netscreen, Network Associates, PGP, Qualys, RSA Security, Secure Computing und Symantec.

Die Mitglieder haben auf der RSA Conference in San Francisco angekündigt, Arbeitsgruppen zu bilden, die sich mit Themen wie Öffentlichkeitsarbeit, Erziehung, Allianzen und mit Standards beschäftigen sollen. Des Weiteren ist eine Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Department of Homeland Security geplant, um die Kommunikation über Sicherheitsgefahren zwischen der Wirtschaft und der Regierung zu verbessern. So will die CSIA Pleiten beziehungsweise Fehlschüsse wie das vor kurzem verabschiedete amerikanische Anti-Spam-Gesetz (Spam Can) in Zukunft vermeiden.

Andreas Th. Fischer

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