Ermüdendes Schulterklopfen: 28. Quartalsrekord in Folge

Logitech-Chef Bieler: Plasma-TV beliebter als Autos

24.10.2005
Fast schon langweilig, hat sich Logitech zum 28. Mal von einem Quartalsrekord zum nächsten gehangelt. Doch ein so gutes zweites Quartal (siehe unten) hat selbst der erfolgsverwöhnte Peripheriehersteller noch nie hingelegt.

Fast schon langweilig, hat sich Logitech zum 28. Mal von einem Quartalsrekord zum nächsten gehangelt. Doch ein so gutes zweites Quartal (siehe unten) hat selbst der erfolgsverwöhnte Peripheriehersteller noch nie hingelegt.

Gregor Bieler, Geschäftsführer der DACH-Region bei Logitech, sieht in dem Ergebnis des Ende September abgeschlossenen zweiten Geschäftsjahresquartals 2006 eher eine Ausnahmeerscheinung, aber auch ein Zeichen für neues Verbrauchervertrauen und ein Abebben der "Geiz-ist-geil"-Welle. Dabei sei das abgelaufene Quartal für Logitech eigentlich nur als Vorbote auf ein bombiges Weihnachtsgeschäft zu werten.

Die "Consumer-Laune" steige in vielen Bereichen, und nicht nur in den von Logitech besetzten Produkten. So seien Plasmafernseher erstmals weiter oben auf der Wunschliste der Deutschen als Autos.

Für das Jahr 2006 gibt sich Bieler nur vorsichtig optimistisch. "Denn die Consumer sind launische Tierchen" und "die Party kann gefährlich werden, wenn es am schönsten ist", so O-Töne des Logitech-Chefs in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Wenn es gelinge, im CE-Markt und Konvergenzgeschehen weiter stark zu wachsen, könnte Logitech aber 2006 wieder ein neues Boomjahr bevorstehen.

Logitechs Umsatz im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres, das im März 2006 endet, ist im Vergleich zum Vorjahresquartal um 28 Prozent auf 330 Millionen Dollar weltweit gestiegen, der Betriebsgewinn um 29 Prozent auf 38,2 Millionen Dollar, der Reingewinn um 39 Prozent auf 26 Millionen Dollar oder 0,27 Dollar je Aktie. Entsprechend wurde das Umsatzziel für das laufende Geschäftsjahr (per Ende März 2006) von bisher 15 auf 18 bis 20 Prozent heraufgesetzt, und auch der Gewinn soll höher ausfallen.

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