Lotus-Chef Fleischmann: "Wir haben den Break-even erreicht"

13.06.2000
ISMANING - Seit der übernahme 1996 durch IBM hat Lotus keine Geschäftszahlen veröffentlicht. "Als IBM-Tochtergesellschaft publiziert die Lotus Development Corp. keine eigenen Umsatzzahlen", vermerkt der Groupware-Spezialist lap auf seiner deutschen Homepage. Dass der Groupware-Spezialist seit Jahren rote Zahlen schreibe, beschäftigt deutsche Lotus-Partnern seit längerem (siehe zuletzt ComputerPartner 18/2000; Seite 14). Mit "Break even in diesem Jahr ist auch ein Ergebnis", beantwortete nun Lotus-EMEA-Chef Fritz Fleischmann die Frage nach der Profitabilität des Unternehmens. "Wir waren nicht profitabel. Unsere Strategie lautete, die Marktführerschaft im Groupware-Bereich zu erreichen. Das ist uns gelungen", erklärte der seit April in dieser Position agierende Manager gegenüber ComputerPartner. Die aktuellen Groupware-Zahlen, die er vorlegt, belegen diese Ambition eindrucksvoll: Mit weltweit 47 Prozent Marktanteil und 65 Millionen Nutzern liegt Lotus weit vor der Microsoft (27 Prozent). Dass diese Entwicklung - eine unheimliche Expansion in den letzten drei Jahren" (Fleischmann) - mit dem jahrelangen Verzicht auf Gewinn erkauft wurde, war laut dem Manager unumgänglich: "Marktanteile und Wachstum kosten Geld." Doch seit einem Jahr habe sich die Gewinnsituation geändert. Weshalb er jetzt auch eine Positionierung, zumindest in der deutschen Software-Rangliste, vornehmen kann. "In der Lünendonk-Liste würden wir nach Umsatz an vierter Stelle rangieren." Also hinter SAP, Microsoft und Oracle... (Mehr dazu in ComputerPartner 23/2000).(wl)

ISMANING - Seit der übernahme 1996 durch IBM hat Lotus keine Geschäftszahlen veröffentlicht. "Als IBM-Tochtergesellschaft publiziert die Lotus Development Corp. keine eigenen Umsatzzahlen", vermerkt der Groupware-Spezialist lap auf seiner deutschen Homepage. Dass der Groupware-Spezialist seit Jahren rote Zahlen schreibe, beschäftigt deutsche Lotus-Partnern seit längerem (siehe zuletzt ComputerPartner 18/2000; Seite 14). Mit "Break even in diesem Jahr ist auch ein Ergebnis", beantwortete nun Lotus-EMEA-Chef Fritz Fleischmann die Frage nach der Profitabilität des Unternehmens. "Wir waren nicht profitabel. Unsere Strategie lautete, die Marktführerschaft im Groupware-Bereich zu erreichen. Das ist uns gelungen", erklärte der seit April in dieser Position agierende Manager gegenüber ComputerPartner. Die aktuellen Groupware-Zahlen, die er vorlegt, belegen diese Ambition eindrucksvoll: Mit weltweit 47 Prozent Marktanteil und 65 Millionen Nutzern liegt Lotus weit vor der Microsoft (27 Prozent). Dass diese Entwicklung - eine unheimliche Expansion in den letzten drei Jahren" (Fleischmann) - mit dem jahrelangen Verzicht auf Gewinn erkauft wurde, war laut dem Manager unumgänglich: "Marktanteile und Wachstum kosten Geld." Doch seit einem Jahr habe sich die Gewinnsituation geändert. Weshalb er jetzt auch eine Positionierung, zumindest in der deutschen Software-Rangliste, vornehmen kann. "In der Lünendonk-Liste würden wir nach Umsatz an vierter Stelle rangieren." Also hinter SAP, Microsoft und Oracle... (Mehr dazu in ComputerPartner 23/2000).(wl)

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