LOTUS DEVELOPMENT GMBH

19.07.1996
MÜNCHEN: Pünktlich zur Auslieferung der Version 5.0 von Lotus Notes Anfang 1998 will Groupwarehersteller Lotus auch den Web-Server Domino II ausliefern.Um Firmen, die zwischen diversen Messaging-Systemen, Internet-Browser-Strategien und Groupware-Lösungen hin- und herschwanken, zu zeigen, "wie ernst es uns mit Notes ist", so Lotus Manager Chris Vezzy, hat Lotus jetzt bereits den Web-Server Domino II für Anfang 1998 angekündigt. Zu dem erstaunlich frühen Zeitpunkt der Ankündigung erklärt Vezzy gegenüber ComputerPartner: "Wir wollen, daß Firmen in Notes investieren. Dazu müssen wir zeigen, daß Notes vollständig Web-Standards unterstützt und nicht nur eine Browse-Version."

MÜNCHEN: Pünktlich zur Auslieferung der Version 5.0 von Lotus Notes Anfang 1998 will Groupwarehersteller Lotus auch den Web-Server Domino II ausliefern.Um Firmen, die zwischen diversen Messaging-Systemen, Internet-Browser-Strategien und Groupware-Lösungen hin- und herschwanken, zu zeigen, "wie ernst es uns mit Notes ist", so Lotus Manager Chris Vezzy, hat Lotus jetzt bereits den Web-Server Domino II für Anfang 1998 angekündigt. Zu dem erstaunlich frühen Zeitpunkt der Ankündigung erklärt Vezzy gegenüber ComputerPartner: "Wir wollen, daß Firmen in Notes investieren. Dazu müssen wir zeigen, daß Notes vollständig Web-Standards unterstützt und nicht nur eine Browse-Version."

Auf die Frage, ob Lotus-Partner und -Kunden angesichts des Ankündigungsfeuers von Lotus und IBM tatsächlich noch vom Investitionsschutz der Notes-Web-Produkte überzeugt seien, erklärt Vezzy: "Mit unserem Internet-Fahrplan für Notes zeigen wir klar auf, was unsere Kunden erwartet. Sie wissen jetzt, was sie tun müssen und was sie erhalten, wenn sie jetzt unsere Produkte kaufen." Und mit Blick auf die Notes-Konkurrenten meint er: "Wir beschäftigen uns seit sechs Jahren mit Groupware-Lösungen. Unsere Konkurrenten hingegen fangen erst jetzt an, die Funktionalität anzukündigen, die wir bereits bei Notes haben."

Domino II soll den noch nicht ausgelieferten Domino-I-Server um E-Mail, Verzeichnis- und Sicherheitsprotokolle bereichern, die im Internet Standard sind. Dazu gehören neben TCP/IP unter anderem HTTP, SMTP und POP3.

Außerdem soll Domino II auch "Lotus Script Data Object" beinhalten. Damit ist nicht nur die Anbindung an objektrelationale DBM-Syteme möglich, sondern laut Lotus der Einsatz von Domino als komplette Client-Server-Applikation für unternehmensweite Netze.

"Mit Domino können wir Notes als Groupware-Lösung für Intranets plazieren und dazu als Publishing-Lösung für das Internet", zeigt sich Vezzy überzeugt.

Derzeit stellt Lotus den Domino-I-Server als Betaversion im Interenet kostenlos zur Verfügung (unter der Internet-Adresse http.//domino.lotus.com; um damit zu arbeiten, ist ein Lotus Notes Server nötig). Domino I soll noch in diesem Monat freigegeben werden. Nach Angaben von Lotus ist es mit der Server-Software möglich, Notes für interaktive Anwendungen im World Wide Web zu nützen. Damit, so Vezzy, "können Unternehmen das ganze Geschäftsfeld des Internets nutzen".

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